Wolken am Sporthimmel des Kreises Birkenfeld verziehen sich etwas
Zu seinen Gesprächen mit Landrat Kowalski und VG-Bürgermeister Alscher zum Zustand der Sportanlagen des Kreises Birkenfeld erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten:
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten sieht eine bessere Perspektive für die Sportanlagen im Kreis Birkenfeld. Nach Gesprächen mit dem Birkenfelder Verbandsbürgermeister Dr. Bernhard Alscher und Landrat Miroslaw Kowalski erkennt er Bemühungen der Kreisverwaltung, aus der verfahrenen Situation herauszukommen: „Die Probleme sind noch lange nicht gelöst, aber die Wolken am Sporthimmel des Kreises verziehen sich etwas.“
Bei einem Ortstermin im Birkenfelder Stadion „Am Berg“ konnte sich der Weingarten davon überzeugen, dass in der Verantwortung der Verbandsgemeinde erste Renovierung erledigt und Gefahrenstellen beseitigt wurden: „Die Bahnen sind frei und der Rasen in einem vergleichsweise ordentlichen Zustand. Schul- und Vereinssport sind möglich. Wenn nach dem Sommer die Sanierungsarbeiten im Umfeld beginnen und die Gebäude und die Zuschauerplätze renoviert und gesichert werden, wird sich die Lage endgültig verbessern. Es ist bedauerlich, dass das nur über eine Vollsperrung des Stadions über den Sommer geht. Aber ich bin froh, dass der Konflikt zwischen Verbandsgemeinde und Kreis beigelegt und eine Übereinkunft getroffen werden konnte, um das Stadion ab 2025 in die Verantwortung des Kreises übergehen zu lassen.“
Zu der Sportanlage „Auf der Bein“ im Idar-Obersteiner Stadtteil Weierbach konnte der Bundestagsabgeordnete aus dem Gespräch mit Landrat Kowalski die Zusicherung mitnehmen, dass jetzt die Planung der Renovierung und deren finanzielle Absicherung in Angriff genommen wurde. „Die Planung hat man, obwohl es dazu schon seit Jahren Gespräche gab, schlichtweg liegen lassen. Das war ein gravierender Fehler. Aber dafür ist der jetzige Landrat nicht verantwortlich,“ betont Weingarten. Entscheidend sei jetzt Kowalskis Zusage, im Kontakt mit den Schulen und den Vereinen schnell eine dauerhaft tragfähige Lösung zu finden. „Ein Flächenlandkreis wie unserer kann zwei Leichtathletik-fähige Sportanlagen gut brauchen. Vor allem Kinder und Jugendliche sollten wieder mehr an diesen Sport herangeführt werden und dazu gehört auch, qualifizierte Anlagen für Wettkämpfe zu haben.“
Der SPD-Abgeordnete zeigt sich auch zufrieden mit der Zusage des Landrates, zu den umstrittenen Hallenschließungen in den Ferien eine pragmatische Lösung zu finden: „Es soll schon kurzfristig Gespräche mit den Schulen und den Vereinen geben, um auch während der grundsätzlichen Schließung eine Nutzung zu ermöglichen. Dass dabei Verantwortliche für die Sicherheit und die Sauberkeit benannt werden müssen, ist logisch und vernünftig. Mit ein bisschen gutem Willen lässt sich aber vermeiden, dass Sportanlagen und Hallen große Teile des Jahres geschlossen werden müssen.
Ich bin dankbar für den Willen, hier eine gemeinsame Lösung zu finden,“, betont der Wahlkreisabgeordnete aus dem Naheland nach seinem Gespräch in der Kreisverwaltung.