Bundeswehr ausrüsten
Zu seinem Besuch der Bundeswehr in Litauen bei der „enhanced Forward Presence“ (eFP), gemeinsam mit der Bundesministerin der Verteidigung, Christine Lambrecht, erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten:
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten ist für einen Informationsbesuch beim deutschen Kontingent der Mission „enhanced Forward Presence“ (eFP) gemeinsam mit der Bundesministerin der Verteidigung, Christine Lambrecht, nach Litauen gereist.
„Ich bin stolz auf die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr, die das deutsche Kontingent der eFP stellen. Unter großen persönlichen Entbehrungen sorgen sie für Sicherheit und Stabilität auf dem europäischen Kontinent“, so Weingarten.
Weingarten schätzt die technische Einsatzfähigkeit der Bundeswehr in Litauen positiv ein: „Das technische Großgerät ist gut in Schuss, das habe ich bei vielen Gesprächen mit Soldatinnen und Soldaten vernommen. Es gibt noch Lücken bei den persönlichen Ausrüstungsgegenständen, das müssen wir so schnell wie möglich beheben.“
„Die Nato ist der Garant für Frieden in Europa, gerade in einer Zeit, in der immer mehr Staaten Kriegs-Drohungen und Waffengewalt wieder zu ihrem Instrumentenkasten der internationalen Politik zählen. Deshalb ist es wichtig, dass Deutschland seine Bündnis-Versprechen einhält und ein starker Anker in der Mitte Europas ist“, erläutert Weingarten seine Einschätzung zur Beteiligung der Bundeswehr an NATO-Missionen.
Zum Hintergrund: Nach der völkerrechtswidrigen Annexion der Krim durch Russland und der fortwährenden Destabilisierung der Ukraine begann die NATO 2017 damit, Soldatinnen und Soldaten nach Polen und in die baltischen Staaten zu verlegen. Zur Sicherung der osteuropäischen Staaten wurde die Mission „Enhanced Forward Presence“ (eFP) ins Leben gerufen. Sie dient der Absicherung des Bündnisgebiets und der Abschreckung von Bedrohungen. Aktuell befinden sich rund 500 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr an der eFP in Litauen teil.