Hilfen für kleine und mittelständische Unternehmen bei weitem nicht erschöpft

Weingarten ermutigt dazu, Anträge zu stellen

Die Fördermittel für kleine und mittelständische Unternehmen sind bisher bei weitem noch nicht genutzt worden. Dafür gibt es mehrere mögliche Gründe. Der Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten begrüßt, dass die große Koalition nun die Verlängerung der Hilfen bis zum Jahresende verlängert hat und ermutigt betroffene Betriebe, sich um Hilfen zu bewerben:

25 Milliarden Euro hat die große Koalition an Hilfen für kleine und mittelständische Unternehmen bereit gestellt. Mit dem Geld sollen Umsatzeinbußen aufgefangen werden, die durch die Corona-Krise entstanden sind. Bisher ist aber nur ein Teil dieses Geld abgerufen worden. Zum Stand 20. August wurden 710 Millionen Euro an Hilfen beantragt und rund 250 Millionen Euro bewilligt.

„Das ist kein Grund zur Entwarnung“, sagt der Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten (SPD). „Das bedeutet nicht, dass wir uns nicht in einer Krise befänden.“ Andere Ursachen seien möglich. Weingarten appelliert an betroffene Unternehmen, nicht aus falsch verstandenem Schamgefühl auf angebotene Hilfen zu verzichten, die Unternehmen und Arbeitsplätze retten könnten. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier fordert er auf, zu prüfen, ob das Verfahren vereinfacht werden könne.

Rund 40.000 Anträge wurden bis zum 20. August gestellt. Allerdings ist das digitale Antragsportal auch erst am 8. Juli an den Start gegangen. Mit technischen Startschwierigkeiten. Das sei eine Möglichkeit, warum das bereit gestellte Geld noch nicht abgerufen worden ist.

Allerdings hält Weingarten weitere Gründe für möglich. So täten sich Unternehmer schwer, Anträge auf der Basis von Prognosen statt von realen Umsätzen zu stellen. Deswegen warteten sie mit den Anträgen bis kurz vor Ende der Antragsfrist. Auch gebe es psychologische Hürden: Manche Unternehmer täten sich schwer damit, um Hilfen zu bitten.

„Die Hilfen sind aber wichtig. Der Bund will kein Geld verschenken, sondern Arbeitsplätze retten“, sagt Weingarten. „Deswegen ist es auch wichtig, dass alle Unternehmen Hilfen erhalten, die Hilfen benötigen.“ Er appelliert an Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) das Nötige zu tun, um dieses Ziel zu erreichen: Stärker für die Hilfen werben. Und den Antragsprozess auf verzichtbare bürokratische Hürden hin prüfen, um diesen gegebenenfalls zu vereinfachen.

Es sind vor allem die kleineren und mittelständischen Unternehmen, die bisher die Hilfen brauchen. 95 Prozent der Anträge wurden von Betrieben gestellt, in denen weniger als 50 Menschen arbeiten. Auf sie fallen über 80 Prozent des beantragten Fördervolumens.

Mit 40 Prozent der Anträge ist die Tourismus- und Gaststättenbranche besonders stark auf die Hilfen angewiesen. Viele Anträge kommen auch aus dem Bereich der Unterhaltung – etwa von Schaustellern. Auffällig wenig Anträge kommen aus dem Einzelhandel.

Die große Koalition hat in der vergangenen Woche beschlossen, die Hilfen bis zum Jahresende zu verlängern. „Das ist eine richtige Entscheidung“, sagt Weingarten. „In manchen Branchen sind durch Corona die Einnahmen derart eingebrochen, dass die Betriebe nur mit Hilfen überleben werden. Es ist daher wichtig, dafür zu sorgen, dass das Geld auch dort ankommt, wo es benötigt wird, um Arbeitsplätze zu retten.“

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Schlägerei in Kirn

Familienstreitigkeiten führten zur Massenschlägerei

Vor dem Hintergrund der Massenschlägerei in Kirn am Abend des 31. August 2020 hat der Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten am 02. September 2020 die Polizeiinspektion in Kirn besucht. Dazu erklärt er:

Ich habe heute mit Stadtbürgermeister Frank Ensminger ein Gespräch mit der Leitung der Polizeiinspektion Kirn und der zuständigen Ermittlungsstelle in Bezug auf die Gewalttaten vor zwei Tagen in der Stadt geführt.

Meine erste Einschätzung vom 1. September, dass es sich dabei um Straftaten mit Bezug auf Organisierte Kriminalität handelte, war falsch. Ich habe mich überzeugen lassen, dass der Hintergrund des Konflikts in familiären und persönlichen Streitereien liegt, die schon länger schwelen, aber keinen organisiert kriminellen Charakter haben.

Kirn und Bad Kreuznach sind nach Informationen der Polizei an mich auch keine ausgesprochenen Rückzugsgebiete für Organisierte Kriminalität. Zwar werden auch hier Menschen Opfer von deren Straftaten, etwa beim Telefonbetrug. Aber die geographischen Schwerpunkte dieser Organisierten Kriminalität liegen deutlich außerhalb von Rheinland-Pfalz.

Die Kirner Polizei hat mir überzeugend dargelegt, mit welch hohem Nachdruck und Personaleinsatz sie an der Ermittlung und Aufklärung der begangenen Straftaten arbeitet. Gleichzeitig wurde die Polizeipräsenz in der Stadt deutlich erhöht, um etwaige Nachfolgetaten von vorneherein zu erschweren.

Ich habe keine Zweifel, dass unsere rechtsstaatlichen Methoden auch bei diesen schweren Straftaten funktionieren. Aber sie alleine werden das Problem nicht lösen. Die zuständigen Stellen der Stadt Kirn und des Kreises sollten, vor allem im Hinblick auf die vielen beteiligten Jugendlichen weitere Maßnahmen zur Konfliktlösung und Integration einleiten.

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Besuch bei der Elisabeth-Stiftung in Birkenfeld

Das Gesundheitswesen finanziell ausreichend ausstatten

Der Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten hat zusammen mit dem SPD-Kreisvorsitzenden Stefan Worst und dem Ersten Kreisbeigeordneten Bruno Zimmer das Krankenhaus der Elisabeth-Stiftung in Birkenfeld besucht. Im Gespräch mit Stiftungs-Vorstand Hans-Dieter Herter und Krankenhaus-Leiterin Michaela Lindemann ging es um die Finanzierung von Krankenhäusern und um die Stärkung des Gesundheitswesens. Dazu erklären Weingarten und Lindemann:

Die Corona-Krise hat uns die Bedeutung des Gesundheitswesens vor Augen geführt. Sie hat uns auch klargemacht, dass sich der Wert einer guten medizinischen Versorgung nicht allein in Gewinn und Verlusten berechnen lässt. Das bedeutet nicht, das Gebot der Sparsamkeit aufzugeben. Wir brauchen eine Finanzierung des Gesundheitswesens, die sich an den gesellschaftlichen Erfordernissen orientiert.

„Wir konnten die Anforderungen, die die Pandemie an uns gestellt hat, bisher gut bewältigen“, sagt Michaela Lindemann, Leiterin des Krankenhauses der Elisabeth-Stiftung Birkenfeld. Auch seien die Personalstellen annähernd voll besetzt. Die Perspektiven des Hauses sind gut: Der Operationstrakt wird derzeit für 7,4 Millionen Euro ausgebaut.

„Die politische Unterstützung für das Gesundheitswesen ist nicht erst, aber erst recht seit Corona da“, sagt Weingarten. Das zeigt sich an der mittel- und langfristig angelegten Finanzierung des Landes für Einrichtungen wie das Krankenhaus der Elisabeth-Stiftung. Von den 7,4 Millionen Euro für den Ausbau des Operationstraktes stammen 5,9 Millionen Euro vom Land. Weingarten sprach sich dazu für eine Anhebung der Grundfinanzierung kleinerer Krankenhäuser aus.

Lindemann und Weingarten sind sich einig: „Das deutsche Gesundheitswesen ist im europäischen Vergleich sehr gut aufgestellt. Aber auch bei uns gibt es Reformbedarf. So gibt es bei allen Krankenhäusern einen erheblichen Investitionsstau bei der Beschaffung wichtiger medizinischer Geräte. Es ist gut, dass eine Debatte begonnen hat, wie sich diese Baustellen beheben lassen.

Alle Beteiligten waren sich einig, dass die Pandemie offengelegt hat, dass man beim Gesundheitssystem nicht den Rotstift ansetzen sollte“.

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Vorfälle in Kirn

Clan-Kriminalität entschieden entgegen stellen

Zu den nächtlichen Ausschreitungen in Kirn sagt der Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten:

Ich danke den beteiligten Polizistinnen und Polizisten für ihren Einsatz in der Nacht zum Dienstag. Sie haben in einer schwierigen Situation angemessen und entschlossen gehandelt. Es ist nun die Aufgabe der Politik, die Ursachen, die hinter den Ausschreitungen stehen, genauso entschlossen anzugehen.

Die Bewertung der Vorfälle in der Nacht zum Dienstag kann erst geschehen, wenn die polizeiliche Ermittlungsarbeit abgeschlossen ist. Kirn und Bad Kreuznach dürfen nicht zum Rückzugsraum am Rande des Rhein-Main-Gebietes für Kriminelle werden, wie dies Presseberichte suggerieren. Der von der Polizei benannten neuen Dimension an Gewalt muss von Anfang an entschieden entgegen getreten werden.

Jede erfolgreiche Strategie gegen diese Kriminellen muss daran ansetzen, dass die Kriminellen länderübergreifend arbeiten. Deswegen ist es richtig, wenn die zuständigen Stellen der Polizei bundesweit zusammenarbeiten: Daten austauschen, Aktionen abstimmen.

Um erfolgreich sein zu können, ist es auch notwendig, die Form der Kriminalität beim Namen zu nennen, auch dann, wenn die Herkunft der Täter eine Rolle spielt: Es handelt sich nach ersten Indizien um Clan-Kriminalität. Für die Täter ist ihre Herkunft identitätsstiftend und somit ein Motiv in ihrer Entscheidungsfindung. Jede Strategie, die aus falsch verstandener Rücksichtnahme an diesem Fakt vorbeigeht, wird ins Leere laufen. Wo immer die Kriminellen herkommen, sie müssen konsequent verfolgt und gegebenenfalls bestraft werden.

Wir müssen verhindern, dass die Nähe zum Rhein-Main-Gebiet und die gute Anbindung an Verkehrswege Kirn und Bad Kreuznach für Kriminelle zum Rückzugsort werden lassen. Es ist eine realistische These, die Ausschreitungen der Nacht zum Dienstag auf Verteilungskämpfe zurückzuführen. Solche Situationen dürfen wir nicht eskalieren lassen und müssen uns diesen Tendenzen entschieden entgegen stellen. Ich habe volles Vertrauen darin, dass unsere Polizei diese Situation im Griff behält.“

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Ergebnisse des Koalitionsausschusses

Arbeitsplätze sichern, Mittelstand stützen, Pflege absichern

Der Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten begrüßt die gestrigen Beschlüsse des Koalitionsausschusses. Hierzu erklärt Weingarten:

Als wichtigen Schritt begrüßt Weingarten die Verlängerung des Kurzarbeitergelds bis Ende 2021. „Da uns die Pandemie noch lange begleiten wird, ist es wichtig, Betrieben und Arbeitnehmern schon jetzt eine verlässliche Perspektive zu geben.“ Hierbei lobt Weingarten insbesondere, dass das Kurzarbeitergeld auch weiterhin aufgestockt wird. Es sei ein Verdienst von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und der SPD-Bundestagsfraktion, hier die Union überzeugt zu haben.

Zudem begrüßt der Abgeordnete des Wahlkreises Bad Kreuznach/Birkenfeld, dass die Überbrückungshilfen für kleine und mittelständische Betriebe (KMU) bis Ende des Jahres verlängert werden: „Damit stärken wir das Rückgrat unserer Wirtschaft in der Krise.“

Ein besonderes Anliegen ist Weingarten auch die Verlängerung der „Akuthilfe Pflege“: „Wer in diesen angespannten Zeiten corona-bedingt Angehörige pflegt, soll dafür Unterstützung finden.“ Dies sei durch 20 arbeitsfreie Tage bzw. 20 Tage Pflegeunter­stützungsgeld gegeben, so Weingarten.

Mit Blick auf die Wahlrechtsreform ist Weingarten zwiegespalten: „Gut, dass die Koalition zeigt, dass sie trotz ganz gegensätzlicher Vorstellungen eine Lösung hinbekommt. Klar ist aber auch, dass der Bundestag perspektivisch deutlich näher bei seiner Normgröße sein muss, um arbeitsfähig zu bleiben. Hierzu wurde nun ein erster, wenn auch kleiner, Schritt unternommen.“

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Appell an Bätzing-Lichtenthäler und Spahn

Auskömmliche Finanzierung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes ist notwendig

Der Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten hat das Gesundheitsamt des Kreises Bad Kreuznach besucht und sich mit dem Gesundheitsdezernenten des Kreises, Hans-Dirk Nies, dem medizinischen Leiter Dr. Ernst-Dieter Lichtenberg und dem Verwaltungsleiter Manfred Klein ausgetauscht. Themen waren unter anderem die Bewältigung der Corona-Pandemie sowie Finanzierung und künftige Herausforderungen des Gesundheitswesens. Dazu erklären Nies und Weingarten:

Nies und Weingarten sind sich einig, dass die Corona-Pandemie dazu geführt hat, die hohe Bedeutung des öffentlichen Gesundheitswesen deutlich zu machen: „Zwar muss auch im Gesundheitswesen sparsam gearbeitet werden“, sagt Weingarten: „Aber wir müssen den Wert einer guten medizinischen Versorgung für die Gesellschaft sehen und dann als Gesellschaft auch bereit sein, die notwendigen Mittel bereit zu stellen.“

Nies erklärte, wie der Kreis Bad Kreuznach es geschafft hat, die Infektionszahlen in den Griff zu bekommen, machte aber auch deutlich, dass die Kreise in dieser Aufgabe mehr Unterstützung benötigten. Grundsätzlich solle das Land die Gesundheitsämter finanziell besser ausstatten.

„Öffentliche Gesundheitsämter sind eine entscheidende Stelle im Gesundheitswesen“, sagt Weingarten. „Wir haben das in Berlin erkannt und unterstützen diesen Sektor nachdrücklich. Weingarten verwies auf den gerade zwischen Bund und Ländern ausgehandellten „Pakt für den öffentlichen Gesundheitsdienst“, nach dem der Bund den Ländern zwischen 2021 und 2026 vier Milliarden Euro zur Verbesserung der Personalausstattung und der Digitalisierung zur Verfügung stellen wird.

Denn die Gesundheitsämter brauchen strukturelle Hilfe, etwa im Tarif- und Besoldungsrecht. „Bei der Bezahlung setzt uns der Tarifvertrag des Öffentlichen Dienstes zu enge Grenzen“, sagt Nies. Das erschwere es, neue Ärzte zu finden, angesichts des kontinuierlichen altersbedingten Ausscheidens von Amtsärzten eine bedrohliche Situation für des Gesundheitsamt des Kreises Bad Kreuznach.

Weingarten hat in der Nachfolge des Gespräches Landesgesundheitsministern Sabine Bätzing-Lichtenthäler angeschrieben und sie darum gebeten, dass die Mittel des Paktes vordringlich den Kreisen und Kommunen für die Stärkung der Gesundheitsämter zu Gute kommen, dass zudem klar gestellt wird, dass solche Mittel auf Kreisebene ausschließlich für den genannten Zweck verwendet werden (und nicht im allgemeinen Kreishaushalt landen) und dass in diesem Zusammenhang die Möglichkeit zu verbesserten Bezahlung des Personals auch umgesetzt wird. Schließlich ist es Weingarten auch aus digitalpolitischer Sicht wichtig, dass die 500 Millionen Bundesmittel, die im Rahmen des Paktes zur Verbesserung der digitalen Zusammenarbeit vorgesehen werden, schnell umgesetzt werden: „Das Desaster der bayerischen Gesundheitsverwaltung bei der Datenübertragung der Corona-Testergebnisse sollte sich nicht an anderer Stelle wiederholen“, so der Bundestagsabgeordnete.

Weingarten hat zeitgleich an Bundesgesundheitsminister Spahn in einem Schreiben appelliert, den Kostenersatz für nicht durch die Kassen erstattete Corona-Tests zu erhöhen. „Derzeit legen die Kommunen bei jedem Test in den eigenen Abstrichstationen drauf, da pro Test nur ein Pauschalbetrag erstattet wird, der die tatsächlichen Kosten aber nicht vollständig deckt. Wenn ausreichend getestet werden soll, müssen die Kosten dafür aber – egal werden Test durchführt – auch kostendeckend erstattet werden.“


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16,6 Millionen Euro für Breitbandausbau im Kreis Bad Kreuznach

Grundlage für wirtschaftlichen Erfolg verbessert

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hat einen Bescheid erlassen, wonach der Kreis Bad Kreuznach in das Förderprogramm zur Unterstützung des Breitbandausbaus des Bundes aufgenommen wird. Insgesamt fließen in den Breitbandausbau somit rund 16,6 Millionen Euro. Der Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten erklärt dazu:

„Der Projektträger des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur, die „atene KOM GmbH“ hat mich informiert, dass ein Bescheid erlassen wurde, wonach der Landkreis Bad Kreuznach in das Förderprogramm aufgenommen wird. Demnach stehen rund 16,6 Millionen Euro für den Breitbandausbau im Kreis zur Verfügung“, sagt Weingarten.

60 Prozent – also rund 10 Millionen Euro steuert der Bund hinzu. Vom Land kommen 30 Prozent, also knapp 5 Millionen Euro. Zehn Prozent muss der Kreis an Eigenmittel aufbringen, also 1,6 Millionen Euro.

Durch das Projekt erhalten 2495 Haushalte, 49 Schulen und 46 Unternehmen einen Anschluss von mindestens 50 Megabit pro Sekunde. Dafür werden 636 Kilometer Glasfaser neu verlegt sowie 211 Leerrohrkilometer.

Weingarten sagt: „Ich freue mich, dass der Landkreis Bad Kreuznach in das Projekt aufgenommen wird. Mit der Hilfe von Land und Bund kann der Internetempfang im Kreis deutlich verbessert werden. Das Datennetz ist die neue Autobahn. Eine gute Infrastruktur ist die Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg einer Region. Gerade in Corona-Zeiten wurde uns vor Augen geführt, dass auch die Erreichbarkeit in der privaten Wohnung zum wirtschaftlichen Gesamtkonzept dazugehören kann.“


Zum Hintergrund


Der Erlass trägt die Aktennummer 832.5/ 3-17 05RP300113

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Förderung der Tafel in Kirn

Ehrenamt stärken. Versorgung sichern

Der Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten begrüßt die Förderung der Tafel Kirn e.V. durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft im Rahmen des Sonderprogramms „Ehrenamt stärken. Versorgung sichern.“ Dazu erklärt Weingarten:

Weingarten begrüßt, dass im Rahmen der Sondermaßnahme „Ehrenamt stärken. Versorgung sichern.“ das ehrenamtliche Engagement der Kirner Tafel im ländlichen Raum gefördert wird. Die Tafel leiste einen hervorragenden gesellschaftlichen Beitrag bei der Unterstützung sozial Schwacher und trage zu einer Versorgung mit gesunden, regionalen Lebensmitteln bei, so Weingarten.

Dabei sei besonders lobenswert, dass die nachbarschaftliche Lebensmittelversorgung auch in Zeiten der erschwerten Bedingungen durch die COVID-19-Pandemie aufrechterhalten worden sei, trotz vieler Auflagen und Beschränkungen. Dies verdiene hohe Anerkennung.

Umso mehr freut sich Weingarten über die Geldspritze für die Tafel: „COVID-19 hat auch den Tafeln zusätzlichen Aufwand und Kosten beschert. Die Förderung in Höhe von 8.000 Euro kommt daher genau zum richtigen Zeitpunkt.“

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Weingarten unterstützt Spiegel

Deutschland sollte 5000 Flüchtlinge aus griechischen Lagern aufnehmen / Seehofer angeschrieben

Der Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten hat sich an Bundesinnenminister Horst Seehofer gewandt mit der Forderung, sich für die Aufnahme von 5000 Menschen auszusprechen, die derzeit in griechischen Flüchtlingslagern unter unhaltbaren Zuständen leben. Dazu erklärt Weingarten:

Weingarten fordert, dass Deutschland verstärkt Flüchtlinge aus den griechischen Lagern aufnimmt: „Die Zahl von 5000 Menschen scheint mir angemessen und für Deutschland auch leistbar.“ Der Forderung der rheinland-pfälzischen Integrationsministerin Anne Spiegel, die Weingarten auch schon im März dieses Jahres erhoben hatte, kann er sich daher weiter vorbehaltlos anschließen. Dazu hat Weingarten Bundesinnenminister Horst Seehofer angeschrieben mit dem Appell, die umgehende Aufnahme von 5.000 Flüchtlingen aus griechischen Lagern möglich zu machen.

Umgehendes Handeln ist nach Weingartens Einschätzung notwendig: Die Flucht von Menschen aus umkämpften Gebieten am Mittelmeer oder aus noch weiter entfernten Kriegs- und Krisenregionen hat unhaltbare Zustände an den Grenzen der EU geschaffen: „Was in Griechenland seit Monaten passiert, ist eine humanitäre Katastrophe. „Die Evakuierung der Menschen aus den überfüllten Lagern sei dringlicher denn je. Allein im Flüchtlingslager Moria leben derzeit noch etwa 14.000 Menschen – ausgelegt ist dieses für 3000. „Die dort ohnehin schon menschenunwürdigen Zustände sind durch die Ausbreitung von Krankheiten noch verschärft worden.“

Das bisherige Engagement Deutschlands reicht nach Weingartens Worten „bei weitem nicht aus“: Bisher sind lediglich im April diesen Jahres 47 Kinder in Deutschland angekommen. In einem zweiten Schritt hat das Bundesinnenministerium 928 weitere Einreisen genehmigt Auch neun weitere europäische Länder haben sich bereit erklärt, Menschen aus griechischen Lagern aufzunehmen. Damit lässt sich das Problem nicht lösen. Weingarten: „Die Aufnahme von 5.000 Schutzbedürftigen aus griechischen Lagern durch Deutschland halte ich für notwendig und leistbar, auch unter den Belastungen der Corona-Krise“: Beispielsweise sind die rheinland-pfälzischen Aufnahmeeinrichtungen gegenwärtig nur zu etwas mehr als der Hälfte belegt. „Wir können und sollten hier schnell helfen.“

Der SPD-Bundestagsabgeordnete legte zugleich ein grundsätzliches persönliches Positionspapier zu Flucht, Migration und Integration vor, in dem er sich für eine Steuerung der Zuwanderung und verstärkte Maßnahmen der Integration ausspricht. Es ist den SPD-Mitgliedern und SPD-Ortsvereinen in den Kreisen Bad Kreuznach und Birkenfeld zugegangen und kann hier abgerufen werden:

20-08-13 Positionspapier Migration

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Weingarten unterstützt Spiegel

Deutschland sollte 5000 Flüchtlinge aus griechischen Lagern aufnehmen / Seehofer angeschrieben

Der Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten hat sich an Bundesinnenminister Horst Seehofer gewandt mit der Forderung, sich für die Aufnahme von 5000 Menschen auszusprechen, die derzeit in griechischen Flüchtlingslagern unter unhaltbaren Zuständen leben. Dazu erklärt Weingarten:

Weingarten fordert, dass Deutschland verstärkt Flüchtlinge aus den griechischen Lagern aufnimmt: „Die Zahl von 5000 Menschen scheint mir angemessen und für Deutschland auch leistbar.“ Der Forderung der rheinland-pfälzischen Integrationsministerin Anne Spiegel, die Weingarten auch schon im März dieses Jahres erhoben hatte, kann er sich daher weiter vorbehaltlos anschließen. Dazu hat Weingarten Bundesinnenminister Horst Seehofer angeschrieben mit dem Appell, die umgehende Aufnahme von 5.000 Flüchtlingen aus griechischen Lagern möglich zu machen.

Umgehendes Handeln ist nach Weingartens Einschätzung notwendig: Die Flucht von Menschen aus umkämpften Gebieten am Mittelmeer oder aus noch weiter entfernten Kriegs- und Krisenregionen hat unhaltbare Zustände an den Grenzen der EU geschaffen: „Was in Griechenland seit Monaten passiert, ist eine humanitäre Katastrophe. „Die Evakuierung der Menschen aus den überfüllten Lagern sei dringlicher denn je. Allein im Flüchtlingslager Moria leben derzeit noch etwa 14.000 Menschen – ausgelegt ist dieses für 3000. „Die dort ohnehin schon menschenunwürdigen Zustände sind durch die Ausbreitung von Krankheiten noch verschärft worden.“

Das bisherige Engagement Deutschlands reicht nach Weingartens Worten „bei weitem nicht aus“: Bisher sind lediglich im April diesen Jahres 47 Kinder in Deutschland angekommen. In einem zweiten Schritt hat das Bundesinnenministerium 928 weitere Einreisen genehmigt Auch neun weitere europäische Länder haben sich bereit erklärt, Menschen aus griechischen Lagern aufzunehmen. Damit lässt sich das Problem nicht lösen. Weingarten: „Die Aufnahme von 5.000 Schutzbedürftigen aus griechischen Lagern durch Deutschland halte ich für notwendig und leistbar, auch unter den Belastungen der Corona-Krise“: Beispielsweise sind die rheinland-pfälzischen Aufnahmeeinrichtungen gegenwärtig nur zu etwas mehr als der Hälfte belegt. „Wir können und sollten hier schnell helfen.“

Der SPD-Bundestagsabgeordnete legte zugleich ein grundsätzliches persönliches Positionspapier zu Flucht, Migration und Integration vor, in dem er sich für eine Steuerung der Zuwanderung und verstärkte Maßnahmen der Integration ausspricht. Es ist den SPD-Mitgliedern und SPD-Ortsvereinen in den Kreisen Bad Kreuznach und Birkenfeld zugegangen und kann hier abgerufen werden:

20-08-13 Positionspapier Migration

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