Sperrung der Hunsrückbahn

Mit einiger Verwunderung haben die SPD-Abgeordneten aus der Region die Information aufgenommen, dass die DB Netz AG die Hunsrückquerbahn kurzfristig zu unaufschiebbaren Sondierung- und Instandhaltungsmaßnahmen bis Ende 2021 sperrt.

Davon war im gemeinsamen Gespräch mit dem Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn Mitte Oktober, das die örtlichen Landtagsabgeordneten Markus Stein von der Nahe, Bettina Brück aus dem Hunsrück sowie der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Landtagfraktion Benedikt Oster und Bundestagsabgeordneter Dr. Joe Weingarten zur Wiederaufnahme des Güterverkehrs auf der Trasse geführt hatten, keine Rede.

Grundsätzlich begrüßen die Sozialdemokraten die Verlagerung von Güterverkehr auf die Schiene. Die Abgeordneten hatten sich aber an die Deutsche Bahn gewandt, um auf die Sorgen der Bevölkerung zu der erwarteten Lärmbelästigung durch das an den unbeschrankten Bahnübergängen notwendige Pfeifen der Züge hinzuweisen. Die Landespolitiker und Bundestagsabgeordneter Joe Weingarten wollen nun von der Deutschen Bahn die genauen Hintergründe für die Sperrung der Hunsrückquerbahn erfahren und fragen erneut beim Konzernbeauftragten nach. „Wir wollen hoffen, dass es sich um Investitionen in die Zukunft handelt, die die Strecke sicherer befahrbar machen. Wir wundern uns aber, dass dies gerade jetzt kurz vor seit Monaten angekündigten geplanten Start der Firma WRS erfolgt“, so die örtlichen Abgeordneten Stein, Brück, Weingarten und Oster.