Zur Reaktion des Bistums Trier auf seinen Appell an Bischof Dr. Ackermann zum Erhaltung der katholischen Kirche in Heimbach erklärt der SPD-Bundestagsabge­ordnete Dr. Joe Weingarten:

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Joe Weingarten ist unzufrieden mit der Antwort des Bistums Trier auf seinen Appell an Bischof Ackermann, die katholische Kirche in Heimbach zu erhalten: „Leider ist die Antwort des Bistums unbefriedigend. Das Bistum macht es sich zu leicht und schiebt die ganze Verantwortung auf die katholi­sche Kirchengemeinde vor Ort“, bedauert Weingarten.

In dem von Jörg Michael Peters, dem Weihbischof für den Visitationsbezirk Koblenz, unterzeichneten Schreiben betont das Bistum die Zuständigkeit des Gremiums unter Vorsitz von Pfarrverwalter Pfarrer Peter Sens, das die Profanisierung beantragt habe. „In meinem Gespräch mit Pfarrer Sens ist aber deutlich geworden, wie hoch der grundsätzliche Druck aus Trier auf die Kirchengemeinden ist, sich von Kirchen­gebäuden angesichts der zurück gehenden Zahl der Gläubigen zu trennen, betont der Bundestagsabgeordnete.

Immerhin hab der Weihbischof verdeutlicht, welch „schmerzlicher Prozess“ die Profanisierung der Kirche bedeuten würde und dass dazu noch Gespräche zu führen seien. Peters habe auch zugesagt, mit den zuständigen Abteilungen im Bischöflichen Generalvikariat Kontakt aufzunehmen. „Das gibt noch Hoffnungen auf ein Umdenken in Trier, betont Weingarten: „Entscheidend wird auch sein, dass sich die Gläubigen nachdrücklich für ihre Kirche vor Ort einsetzen.“