Zum geplanten Heizkostenzuschuss für Wohngeldempfänger erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten:

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Joe Weingarten begrüßt, dass Wohngeldempfänger wegen der stark gestiegenen Energiekosten einen Zuschuss zu ihren Heizkosten bekommen sollen. „Die von der Bundesregierung jetzt ermöglichte Hilfe erfüllt eine Kernforderung der SPD“, betont Weingarten.

„Dieser Heizkostenzuschuss ist in der aktuellen Lage dringend notwendig“, so der Wahlkreisabgeordnete angesichts der erheblichen Preissteigerung bei Öl und Gas. Nach jetzigem Stand sollen Wohngeldberechtigte im Jahr 2022 mit Einmalzahlungen von 135 Euro (1-Personen-Haushalt) oder 175 Euro (2-Personen-Haushalte) und 35 Euro zusätzlich für jedes weitere Haushaltsmitglied unterstützt werden. Eine Anrechnung des Heizkostenzuschusses auf andere Sozialleistungen soll nicht erfolgen.

Weingarten spricht sich zudem für weitergehende Entlastungen aus: „Das Problem der hohen Energiekosten betrifft nicht nur Wohngeldempfänger, sondern auch andere Menschen mit niedrigem Einkommen“, erklärt Weingarten seine Forderung nach Ergänzungen. Der Wahlkreisabgeordnete für das Naheland spricht sich dafür aus, dass der Empfängerkreis des Heizkostenzuschusses erweitert wird: „Wir müssen dafür sorgen, dass jede und jeder die eigene Wohnung angemessen heizen kann und dafür brauchen wir staatliche Hilfen auch für Menschen mit geringem Einkommen, die kein Wohngeld beziehen“, so Weingarten weiter.

Grundsätzlich, so Weingarten, müsse Politik mit Blick auf die Energiewende sicherstellen, dass Energie auch für Menschen mit geringem Einkommen bezahlbar bleibe. „Ich werde mich dafür bei allen anstehenden Vorhaben der Energiepolitik einsetzen“, erklärt Weingarten abschließend: „Die Energiewende muss gerade hier auf dem Land für die Menschen mit ihren Häusern und Autos bezahlbar bleiben. Wir wollen, dass alle Energie sparen – aber nicht ohne sozialen Ausgleich.“