Zu seiner Forderung an die rheinland-pfälzische Verkehrsministerin Daniela Schmitt bezüglich einer Anbindung des Raums Meisenheim an die B 41 (Nahe-Glan-Spange) erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten:

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Joe Weingarten erwartet vom Land konkrete Schritte zur Anbindung der Stadt Meisenheim und des Umlandes an die Bundesstraße B 41 bei Waldböckelheim. In einem Schreiben an Landesverkehrsministerin Daniela Schmitt hat er planerische Maßnahmen gefordert, um diese Verkehrsanbindung anzugehen.

Weingarten betont, dass diese „Nahe-Glan-Spange“ als Bundes- oder Landesstraße nicht nur für die jetzt vom Durchgangsverkehr stark belasteten Orte wie Raumbach und Abtweiler, aber auch Rehborn notwendig sei, sondern auch für die weitere Entwicklung der Stadt Meisenheim: „Die Stadt braucht einen Anschluss an die überregionalen Straßen­verbin­dungen. Für Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft, aber auch für die vielen Pendlerinnen und Pendler.

Der Bundestagsabgeordnete ergänzt: „Ich bin in dieser Sache im engen Austausch mit der Verbandsgemeinde Nahe-Glan und den betroffenen Ortsgemeinden und bin mir mit den betroffenen Kommunen einig, dass eine solche Verbindung nicht nur unter dem Gesichtspunkt der Entlastung der Ortsgemeinden zwischen Meisenheim und Waldböckel­heim von Lärm und Verkehr für sinnvoll ist, sondern auch zur weiteren wirtschaftlichen Entwicklung der ganzen Region angegangen werden muss.“

Weingarten kritisiert, dass die bisherigen Bemühungen des Verkehrsministeriums in dieser Sache nicht ausreichten: Zwar gebe es eine erste planerische Skizze des Landesbetriebes Mobilität in Bad Kreuznach, aber die sei als Planungsgrundlage nicht ausreichend, weil entscheidende Daten, etwa zu Kosten und Nutzen der Maßnahme, noch fehlen. „Wenn detaillierte Daten zur Notwendigkeit und einer möglichen Streckenführung einer Verbindung zwischen der B 41 und der B 420 bislang nicht vorliegen, muss man diese Daten eben planerisch erarbeiten“, so Weingarten.

Weingarten forderte Ministerin Schmitt in seinem Schreiben daher auf, den Landesbetrieb Mobilität Bad Kreuznach anzuhalten, eine vertiefte Studie zu einer möglichen Glan-Nahe-Spange zu erstellen und eine entsprechende Kosten-Nutzen-Relation zu erarbeiten.

Der Bundestagsabgeordnete resümiert: „Gerade vor dem Hintergrund des geplanten Baus eines Anschlussknotens an die B 41 bei Waldböckelheim gäbe es in der Glan-Region sicher wenig Verständnis dafür, wenn man die Notwendigkeit einer Querspange und deren bestmögliche Anbindung an die B 41 dazu nicht konkret prüft. Dies ist verkehrs- und wirtschaftspolitisch geboten.“