Zu seinen Bemühungen um eine schnellere Klärung der Altlastensituation am Standort der ehemaligen amerikanischen Straßburg-Kaserne in Idar-Oberstein erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten:
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Joe Weingarten fordert eine schnellere Untersuchung der Altlastenproblematik in der ehemaligen Straßburg-Kaserne im Idar-Obersteiner Stadtteil Algenrodt. Nach einem Besuch des ehemaligen Kasernengeländes gemeinsam mit Vertretern der SPD-Stadtratsfraktion hat sich Weingarten an die zuständige Landesbehörde SGD Nord in Koblenz gewandt und auf eine schnellere Lösung des Problems gedrängt.
Weingarten ist mit der bisherigen Entwicklung des Geländes unzufrieden: „Es gibt zwar einige Teilnutzungen, etwa den Verkehrsübungsplatz oder die Abstellflächen für Fahrzeuge, aber das ist nur Stückwerk. Es ist bedauerlich, dass es für das rund 27 Hektar große Areal mit den 12 großen Wohnblocks und den Freiflächen noch kein geschlossenes Nachnutzungskonzept gibt.“ Dies liege, so Weingarten, zum einen an dem Umfeld des Areals, das durch die Nähe zu dem weiter betriebenen Bundeswehr-Schießplatz oberhalb des Areals bestimmte Nutzungen wie beispielsweise eine Wohnbebauung weitgehend ausschließe, aber zum anderen auch an der noch ungeklärten Altlastenproblematik des ehemaligen Kasernengeländes. „Das hindert auch die Stadt Idar-Oberstein an einer zügigen Weiterarbeit an der Bebauungsplanung“, erklärt Weingarten.
Hier setzt der Abgeordnete an: „Ich habe mich daher nach meinem Besuch in Algenrodt an die Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord (SGD Nord) in Koblenz gewandt, um mir einerseits einen aktuellen Sachstand zur Frage der Altlastensituation geben zu lassen und anderseits um eine schnelle abschließende Klärung der Lage zu bitten.“ Danach müsse mit der Eigentümerin des Geländes, der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA), eine Gesamtlösung für das Areal gefunden werden: „Zwölf Jahre des Abwartens und des Verfalls sind genug. Weiteres Nichtstun ist weder im Interesse des Bundes noch der Stadt.“