Zur Ankündigung der Meisenheimer Bittmann-Stiftung, die Vergabe von Stipendien für ein Medizin-Studium auszuweiten, erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten:

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten würdigt die Ankündigung der Meisenheimer Bittmann-Stiftung, Zahl und Umfang ihrer Stipendien für Medizinstudenten auszuweiten, die sich als Ärztinnen oder Ärzte in der Region niederlassen wollen: „Das ist eine nachhaltige und zielgerichtete Hilfe für die medizinische Versorgung unserer Region,“ erklärt der Abgeordnete.

Weingarten verweist auf die Versorgung der Region mit Hausärzten, die zunehmend schwieriger werde: „Zwar sind das Naheland und die Nordpfalz statistisch noch ausrei­chend versorgt, aber die Altersstruktur der Hausärzte gibt Anlass zur Sorge.“ Schon jetzt würden langjährige Praxen aufgegeben, weitere Ruhestände ohne erkennbare Nach­besetzung drohten.

Diese Lage werde durch die Unklarheiten bezüglich der Rettungswachen, die ärztlichen Bereitschaftsdienste und die Diskussion um die Zukunft des Kirner Krankenhauses noch erschwert. Deshalb sei die Ankündigung der gemeinnützigen Bittmann-Stiftung, die Zahl der bislang drei vergebenen Stipendien um weitere neun auszuweiten und die finanzielle Förderung für die angehenden Ärztinnen oder Ärzte zu steigern, von besonderer Wichtigkeit: „Das Vorgehen der Stiftung und der hinter ihr stehenden Familie Bittmann ist ein ganz besonderes Zeichen von sozialer Verantwortung und Zukunftsvorsorge“, betont Weingarten.

Wenn die angehenden Mediziner sich nach ihrem Abschluss für ein Jahr­zehnt in der Region niederließen, bestünde die hohe Chance, sie hier dauerhaft zu halten. „Deswegen ist das ein guter Weg, für den man nur ausdrücklich Danke sagen kann“, lobt der Wahlkreisabgeordnete für das Naheland die Initiative der Stiftung.