Zum notwendigen weiteren Ausbau der Hunsrückspange L 190, erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten:
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten appelliert an die rheinland-pfälzische Wirtschafts- und Verkehrsministerin Daniela Schmitt, den weiteren Ausbau der Hunsrückspange Süd zwischen Herrstein und Rhaunen als „strukturpolitische Maßnahme von überregionaler Bedeutung einzustufen und zugleich die notwendigen Landesmittel für den Ausbau freizumachen. „Wir brauchen diese durchgehende Verbindung zwischen der Oberen Nahe und dem Flughafen Hahn für die weitere positive Entwicklung unserer Region“, betont der Wahlkreisabgeordnete für die Nahe-Region. „Der 2019 mit der Ortsumgehung Rhaunen begonnene Bau dieser wichtigen Straßenverbindung muss weitergeführt werden.“
Weingarten weist in einem Schreiben an das Mainzer Verkehrsministerium darauf hin, dass die positive wirtschaftliche Entwicklung der Hunsrück-Nahe-Region auch in Zukunft wesentlich von leistungsfähigen Straßenverkehrsverbindungen abhängt. „Dazu gehört der Ausbau der L 190 als Verbindung zwischen dem Hahn Airport und dem Nationalparklandkreis Birkenfeld. Die Hunsrückspange-Süd als Lückenschluss zwischen Rhaunen und Herrstein ist Bestandteil dieser überregional bedeutsamen Verbindung und muss in vollem Umfang kommen,“ betont der SPD-Bundestagsabgeordnete.
Weingarten ist überzeugt davon, dass die zügige Realisierung dieser Verbindung auch im Hinblick auf die wirtschaftliche Entwicklung des Flughafens notwendig ist: „In Zeiten zunehmenden Arbeitskräftemangels kann diese Verbindung dem Airport, von dessen wirtschaftlichem Erfolg ich überzeugt bin, auch künftig Arbeitskräfte schnell und sicher zuführen und damit auch den Kreis Birkenfeld wirtschaftlich mit absichern.“ Der SPD-Parlamentarier betont auch, dass die Hunsrückspange-Süd eine ausgezeichnete Verbindung zwischen den Wirtschaftsräumen Idar-Oberstein/Kirn und den Beneluxstaaten bilden wird.
Weingarten kennt die schwieriger gewordenen Rahmenbedingungen für den Ausbau: „Die Kostensteigerungen bei diesem Projekt sind mir genauso bewusst, wie die Gesamtbelastungen des rheinland-pfälzischen Landeshaushaushaltes. Ich kenne auch Befürchtungen aus Sicht des Rechnungshofs zur Rentabilität des Ausbaus zwischen Rhaunen und Herrstein als Teil der Gesamtbaumaßnahme,“ stellt er gegenüber der rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerin fest.
Gleichwohl fordert er von der Verkehrsministerin, sich engagiert für die Weiterführung dieser wichtigen struktur- und verkehrspolitischen Maßnahme einzusetzen: „Eine isolierte Betrachtung der Wirtschaftlichkeit eines einzelnen Bauabschnittes macht wenig Sinn und würde auch andere notwendige Baumaßnahmen im Land kippen. Die Hunsrückspange L 190 muss im gesamten Umfang realisiert werden, um die erhofften wirtschaftlichen Anstöße für unsere Region geben zu können“ fordert der SPD-Bundestagsabgeordnete.Der Parlamentarier dankt in diesem Zusammenhang den vielfältigen Vorstößen aus der Nahe-Region zur Umsetzung dieses Vorhabens. „Insbesondere die Initiative Viscon, der Zusammenschluss der Service Clubs an der Oberen Nahe unter der Führung unseres Alt-Landrates Wolfgang Hey, hat sich hier bleibende Verdienste erworben. Ohne seinen Einsatz wären wir nicht dort, wo wir bei dem Ausbau der L 190 schon stehen,“ dankt Weingarten ausdrücklich. „Aber wir sind noch nicht am Ziel und müssen hier weiter an einem Strang ziehen und unsere Position in Mainz gemeinsam deutlich machen, um das Vorhaben endlich abschließen zu können, schließt der SPD-Bundestagsabgeordnete.