Zu der Verkehrsbelastung durch LKW in der Ortsgemeinde Bockenau und der geplanten Einrichtung eines „Runden Tisches“ dazu, erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten:

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten hat Landrätin Bettina Dickes aufgerufen, zur Milderung der Belastungen der Ortsgemeinde Bockenau durch den zunehmenden LKW-Verkehr einen „Runden Tisch“ aus Orts- und Verbandsgemeinde, Kreisverwaltung, Anliegern und den örtlichen Betreibern von LKW-Flotten einzuberufen. „Ziel sollte sein, verkehrsmindernde Maßnahmen zu finden, um die Belastung der Ortsdurchfahrt zu senken“, fordert der Abgeordnete.  Weingarten war vom Ortsbürgermeister von Bockenau, Jürgen Klotz, hinsichtlich der hohen Verkehrsbelastung durch LKW in der Gemeinde angesprochen worden.

Der Wahlkreisabgeordnete hatte sich daraufhin in einem Schreiben an den Landesbetrieb Mobilität (LBM) gewandt. Dieser antwortete Weingarten, dass die erhobenen Verkehrsdaten auf der L108 mit 2.350 Fahrzeugen pro Tag nicht über dem lägen, was für eine Landesstraße in Rheinland-Pfalz typisch sei. Der Schwerverkehrsanteil lag bei der 2021 vorgenommenen Erhebung bei 193 Kfz pro Tag. Die Verbandsgemeinde Rüdesheim hatte im Sommer 2023 zusätzlich eigene Verkehrsdaten ermittelt, wobei sowohl die Gesamtfrequenz als auch der Schwerverkehrsanteil etwas unter den ermittelten Werten des LBM lagen.

Um weitere verkehrstechnische Fragen zur L 108 in Bockenau zu klären, hat Bürgermeister Klotz eine „Runden Tisch“ vorgeschlagen, dem der zuständige LBM offen gegenübersteht. Als federführende Organisation ist nach Einschätzung des LBM die Kreisverwaltung zuständig. „Ich habe mich daher in einem Schreiben an Landrätin Bettina Dickes gewandt und gebeten, die Idee eines solchen „Runden Tisches“ aufzunehmen und hierzu einzuladen“, erläutert der Bundestagsabgeordnete für das Naheland sein Engagement in dieser Sache. 

„Es ist richtig und wichtig, in solchen Fragen, die direkte Kommunikation zwischen Bürgerinnen und Bürgern, den Unternehmen und den Verwaltungen zu ermöglichen, um Missverständnisse auszuräumen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen“, so Weingarten abschließend.