Zum Internationalen Frauentag am 8.März erklärt der Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten (SPD):

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten zum Internationalen Frauentag: „Die Gleichstellung von Frauen und Männern ist eine nicht verhandelbare Realität. Dazu gehören die faire Verteilung von Sorge- und Erwerbsarbeit, mehr Frauen in Führungspositionen, gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit und eine gute Rente, die nicht vom Geschlecht abhängt“, so der Wahlkreisabgeordnete für das Naheland. Weingarten ergänzt: „Ich will, dass Frauen selbstbestimmt über ihre Familienplanung entscheiden und ihr Leben frei von Gewalt gestalten können. Es ist furchtbar, dass jede Stunde rund 14 Frauen Opfer von Partnerschaftsgewalt werden und beinahe jeden Tag ein Partner oder Expartner versucht, eine Frau zu töten, wie eine Studie von Bundeskriminalamt und Bundesinnenministerium letztes Jahr ergeben hat.“ Weingarten begrüßt daher die erhöhten Investitionen in Prävention und Schutzmaßnahmen wie Frauenhäuser, appelliert aber auch: „Schutz von Frauen in allen Lebenslagen geht uns alle an, vor allem uns Männer.“

Weingarten verweist mit Blick auf Frauenrechte auch auf das aktuelle Erstarken rechtsextremer Parteien wie der AfD: „Rechtsextreme und Ewiggestrige versuchen, gleichstellungspolitische Erfolge zurückzudrehen, das können wir in anderen Ländern gut beobachten. Das werden wir nicht dulden, Geschlechtergerechtigkeit fördern bedeutet unsere Demokratie zu stärken – und umgekehrt.“

Schließlich dankt Weingarten auch den zahlreichen lokalen Initiativen, die sich in der Region in der Frauenarbeit engagieren, sich für Frauen einsetzen und Frauen Schutz bieten: „Unsere Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen, der DGB, die Engagierten in den Frauenhäusern und vielen mehr gilt meine Anerkennung und mein Respekt für ihre wichtige Arbeit.“ Sie verteidigten den gleichstellungspolitischen Fortschritt und kämpften für eine moderne Gesellschaft, in der die Gleichberechtigung von Frauen selbstverständlich und unumstößlich sei, so der Bundestagsabgeordnete abschließend.