Zur angekündigten Einstellung des mobilen Reha-Dienstes durch die Kreuznacher Diakonie erklären die SPD-Landtagsabgeordneten Markus Stein und Michael Simon sowie der SPD- Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten:

Die SPD-Landtagsabgeordneten Michael Simon und Markus Stein sowie der SPD-Bundestagsabgeordnete Joe Weingarten sprechen sich dafür aus, für die betroffenen Patientinnen und Patienten eine Lösung zu finden, um ihnen die dringend notwendigen medizinischen Leistungen zu ermöglichen. „Uns sind in den letzten Wochen vielfach von den betroffenen Familien Beispiele geschildert worden, wie unverzichtbar diese Leistungen für die Pflege oder die Genesung der Menschen sind. Diese Menschen verdienen eine Antwort auf die Frage, wie sie künftig möglichst niedrigschwellig entsprechende medizinische Angebote wahrnehmen können“, betonen die SPD-Abgeordneten in einer gemeinsamen Erklärung.

Die Abgeordneten hatten in einem Gespräch mit dem Vorstand der Diakonie ausgiebig die wirtschaftlichen Hintergründe der angekündigten Schließung beleuchtet. „Das Defizit des mobilen Reha-Dienstes, das in den letzten Jahren aufgelaufen ist, kann man nicht leugnen“, betont Bundestagsabgeordneter Joe Weingarten. Die Diakonie kann nicht dauerhaft die Leistungen für die dort betreuten Patientinnen und Patienten aus anderen Bereichen quersubventionieren“, zeigt Weingarten Verständnis für den wirtschaftlichen Druck, unter dem die Diakonie steht.

Die SPD-Abgeordneten haben mit dem Diakonie-Vorstand Lösungsmöglichkeiten diskutiert. Ein Gedanke war, über die Einbindung des vorhandenen ambulanten Fachdienstzentrums in Bad Kreuznach nachzudenken, z.B. in Kombination mit dem aktuell sich verändernden Öffentlichen Personennahverkehr. Hierzu habe die Diakonie eine detaillierte Prüfung zugesagt, um festzustellen, um wie viele Betroffene es sich dabei genau handelt, nach Kenntnis der Abgeordneten seien es rund 80 Patientinnen und Patienten.

„Wir suchen gemeinsam nach Lösungen im Sinne der Betroffenen“, resümiert Weingarten. Die Abgeordneten appellieren in diesem Zusammenhang an alle politisch Verantwortlichen, die Not der Betroffenen nicht parteipolitisch zu nutzen: „Dafür eignet sich das Thema überhaupt nicht!“