Zu ihrem gemeinsamen Schreiben an den Bundesminister für Verkehr und digitale Infra­struktur, Andreas Scheuer, erklären die Bundestagsabgeordneten Dr. Joe Weingarten (SPD) und Antje Lezius (CDU):

Die Bundestagsabgeordneten Dr. Joe Weingarten und Antje Lezius haben Bundes­verkehrs­minister Andreas Scheuer um Unterstützung für den Bau einer Anschluss­stelle der Autobahn A 62 bei Rückweiler gebeten. Mit einer solchen Zusage würden sich die Gespräche des Zweckver­bands Ökompark Heide-Westrich mit Interessenten an Gewerbeflächen im Gewerbegebiet Ökompark deutlich vereinfachen.

Nachdem das Saarland nicht mehr bereit ist, eine Anbindung mit der Bundesstraße 41 herzu­stellen, sollte nach Einschätzung der beiden Bundestagsabgeordneten das Bundesverkehrs­ministerium auf diese Vorgabe verzichten und eine direkte Anbin­dung an das lokale Straßennetz schaffen. Die unmittelbare Verbindung des Gewerbe­gebiets mit dem überregionalen Autobahnnetz ist nach Ansicht des Abgeordntenen Weingarten eine wichtige Voraussetzung, damit Unternehmen bereit seien, in den Ökompark zu investieren: „Unsere Region kann wirt­schaft­lich nur bestehen, wenn die Struktur gefördert wird, hierzu gehören gerade vernünftige Verkehrsanbindungen.“

„Der Ökompark Heide-Westrich ist ein Hoffnungsschimmer für die ganze Region“, erklärte Weingarten. Der Bundestagsabgeordnete sieht die Realisierung des Ökomparks als „zentralen Baustein, um neue Arbeitsplätze in der Verbandsgemeinde Baum­holder anzusiedeln“.

Die Abgeordnete Lezius ist überzeugt: „Die Errichtung eines neuen Gewerbegebiets bietet Chancen für den Aufschwung unserer Heimat. Die Wirtschaft würde enorm davon profitieren und damit Angebote für die Menschen schaffen. Die VG Baumholder sowie umliegende Kommunen und VGs würden von diesem Projekt profitieren. Die lange Beratung- und Diskussionszeit, die bei so einem Projekt üblich ist, sollte sich jetzt schnellstmöglich in konkrete Umsetzungspläne überführen lassen. Ich weiß, wie lange so etwas dauert – für die Umsetzung dieses Großprojektes setze ich mich schon seit meinem Amtsantritt ein.“

Laut Weingarten ist es die effizienteste Variante, einen Autobahnanschluss bei Rückweiler zu bauen: „Eine Entscheidung sollte schnell herbeigeführt werden und sie muss wirtschaftlich vernünftig sein: Eine alternative Anbindung an die A62 über die Anschlussstelle Freisen wäre viel zu teuer und auf Grund von naturschutzrechtlichen Bedingungen gegebenenfalls gar nicht möglich. Das hat die Kreisverwaltung geprüft.“ Lezius betont: „Die örtlichen Gegebenheiten bei Rückweiler eignen sich für eine direkte Anbindung.“

Deswegen baten Lezius und Weingarten den Bundesminister ausdrücklich, hier eine Entschei­dung über einen unmittelbaren Anschluss des Ökomparks an die A 62 zu treffen.