Zu seinem Gespräch bei der Elisabeth-Stiftung in Birkenfeld zu Unterstützungsmaßnahmen für Krankenhäuser und Kliniken erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten:
Der SPD-Bundestagsabgeordnete für die Nahe-Region, Dr. Joe Weingarten hat sich mit der Leitung der Elisabeth-Stiftung in Birkenfeld und der Geschäftsführung der SHG-Kliniken über weitere Unterstützungsmaßnahmen für Krankenhäuser und Kliniken ausgetauscht.
SHG-Geschäftsführer Bernd Mege hat dem Wahlkreisabgeordneten Weingarten erläutert, dass aus Sicht der Kliniken der Ganzjahreserlösausgleich für die Jahre 2021 und 2022 und die zweiprozentige Selbstbeteiligung nicht angemessen seien. Zur Erhaltung der Zahlungsfähigkeit bei Verbindlichkeiten und Löhnen sei eine weitere Stützung der Liquidität unabdingbar, führt Verwaltungsdirektor Hendrik Weinz ergänzend aus.
Weingarten hat zugesagt, dass er dieses Anliegen in Gesprächen mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach vorbringen werde: „Wenn wir eine gute Gesundheitsinfrastruktur auch in ländlichen Regionen wollen, müssen wir unsere Krankenhäuser und Kliniken auch angemessen finanziell ausstatten, insbesondere dann, wenn es darum geht, corona-bedingte Einnahmeausfälle zu kompensieren“, so Weingarten.
Inhalt des Gesprächs mit dem Vorstand der Elisabeth-Stiftung, Hans-Dieter Herter und Krankenhausdirektorin Michaela Lindemann, waren aber auch weitere Themen, die der Unterstützung von Krankenhäusern und Kliniken dienen.
So müsse beispielsweise der Ärztliche Dienst, insbesondere abseits der Ballungsräume gestärkt werden. Dies gelingt nur, wenn die Einstiegshürden beim Medizinstudium gesenkt werden: „Eine sinnvolle Forderung, die ich bereits seit längerem unterstütze“, so Weingarten. Gleiches gilt für die Unterstützung von Kliniken bei der Stärkung der ambulanten Versorgung.
Einig waren sich Weingarten und die Verantwortlichen der Krankenhäuser, dass Bund und Länder sich zeitnah auf bundesweit einheitliche Regelungen hinsichtlich der Pandemie-Lage für den kommenden Herbst und Winter verständigen müssen.