Zulassungsprozess für Corona-Impfstoff beginnt

BNT162b2 – ein Signal der Hoffnung!


Der Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten zeigt sich erfreut über die Ankündigung der Firma BioNTech, den Zulassungsprozess für einen Corona-Impfstoff zu starten:

Als ein Signal der Hoffnung bezeichnet der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten die Ankündigung der Firma BioNTech, gemeinsam mit dem Pharmaunternehmen Pfizer das Zulassungsverfahren bei der europäischen Arzneimittelbehörde EMA für den möglichen Wirkstoff „BNT162b2“ gegen das neuartige Covid-19-Virus zu starten.

Das nun beginnende Rolling-Review-Verfahren sammle und werte Daten aus der klinischen Forschung fortlaufend aus. Es müsse zeigen, ob der entwickelte Impfstoff weiteren Überprüfungen standhalte und somit ein wichtiger Schritt sein könne, die Pandemie und deren Folgen für Gesellschaft und Wirtschaft abzufedern.

Gleichzeitig warnt Weingarten ausdrücklich: „Die Pandemie ist auch im Falle einer zeitnahen Impfstoffentwicklung nicht sofort beendet. Wir müssen uns weiter an die geltenden Abstands- und Hygieneregeln halten, um neuerliche Einschränkungen des öffentlichen Lebens zu vermeiden.“

„Nun aber bin ich erstmal vorsichtig optimistisch, dass BioNTech heute einen großen Schritt in Richtung Impfstoffentwicklung macht. Das ist auch für den Produktions­standort Idar-Oberstein ein gutes Signal“, schließt Weingarten sein Statement.

0 Kommentare

Bund verweigert Kommunen Hilfe im Abbau der Altschulden

Antwort von Kanzleramtsminister Braun ist enttäuschend

Der Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten hat eine Antwort des Bundeskanzleramtes auf sein Schreiben vom 3. September 2020 zur finanziellen Situation der Kommunen am Beispiel der Stadt Idar-Oberstein erhalten. Dazu erklärt er:

Der Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten zeigt sich enttäuscht von einem Schreiben des Bundeskanzleramtes, das er zur Haushaltssituation der Kommunen am Beispiel der Stadt Idar-Oberstein erhalten hat.

Weingarten hatte auf Bitten von Oberbürgermeister Frank Frühauf die einstimmig gefasste Resolution des Idar-Obersteiner Stadtrates zur Altschuldenproblematik vom 24. August 2020 an Bundeskanzlerin Angela Merkel gesandt. In der Resolution wurde dargelegt, dass Idar-Oberstein – wie viele Kommunen – seine Schuldenlast nicht ohne gemeinsame Hilfe von Bund und Land abtragen kann. Der Stadtrat hatte eine Befreiung von den Altschulden auf der Basis entsprechender Vorschläge von Bundesfinanzminister Olaf Scholz gefordert. Weingarten hatte in einem Schreiben an die Bundeskanzlerin diese Forderung ausdrücklich unterstützt.

In der von Bundesminister Helge Braun verfassten, jetzt eingegangenen Antwort verweist der Chef des Bundeskanzleramtes darauf, dass sich der Koalitionsausschuss im Juni 2020 für eine andere Lösung entschieden habe, wonach der Bund sich an den Unterkunftskosten für Arbeitssuchende in einem Umfang von 3,4 Milliarden Euro jährlich beteiligen wird. Der Bund trägt 2020 zudem hälftig die Kompensation der durch die Corona-Krise eingebrochenen Gewerbesteuereinnahmen, was den Kommunen in Rheinland-Pfalz nach Worten des Kanzleramtsministers weitere 412 Millionen Euro einbringt. Grundsätzlich sind nach Worten Brauns die Länder für die Kommunalfinanzen verantwortlich, deren Aufgabe es nun sei, eine angemessene Lösung für die Altschulden ihrer Kommunen zu finden.

„Ich finde es enttäuschend und sachlich unangemessen, dass der Kanzleramtsminister mit keinem Wort auf die Altschuldenprobleme, die Idar-Oberstein und andere Kommunen erdrücken, eingeht“, erklärt Weingarten. Die jetzt gegebenen Hilfen in der Corona-Krise seien zwar sinnvoll, trügen aber allenfalls dazu bei, dass die Situation nicht noch schlimmer wird.

„Dass die Koalition hier keine grundsätzliche Lösung gefunden hat, liegt ausschließlich daran, dass die CDU/CSU-Bundestagsfraktion eine Altschuldenhilfe blockiert hat. Das weiß Minister Braun ganz genau“, fügte der SPD-Bundestagsabgeordnete hinzu. Das könne so nicht bleiben.

„Das Verhalten der Union erinnert uns bitter an die Zeit der militärischen Konversion unserer Region nach 1990“, in der Bundeskanzler Kohl und die CDU/CSU ebenfalls Rheinland-Pfalz und seine Kommunen mit den Problemen alleine gelassen hätten. „Damals mussten wir die Lasten des Umbaus alleine stemmen – darunter leiden Städte wie Idar-Oberstein noch heute!“, fügte der SPD-Abgeordnete hinzu. Er kündigte an, dass die Frage der gemeinsamen Unterstützung von Bund und Land zur Bewältigung der Schuldenlast der Kommunen zu einem zentralen Thema der künftigen politischen Auseinandersetzungen werde.

0 Kommentare

Veranstaltungswirtschaft in Coronazeiten

Kleine und mittelständische Unternehmen brauchen Planungssicherheit

Der Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten hat sich erneut mit Vertretern der Veranstaltungswirtschaft getroffen: Yvonne Wuttke, die Kulturei Mainz; Tim Sandrock, Geschäftsführer von Flo-Service; Maximilian Dick, Geschäftsführer von Mecovent und Marco Sottile von den Schaustellerbetrieben Sottile & Barth. Zum Ergebnis des Gesprächs sagen sie:

Zentrales Thema des zweiten Treffens waren die Hilfen des Bundes für kleine und mittelständische Unternehmen. Der Bund hat rund 25 Milliarden Euro zu diesem Zweck bereitgestellt. Von dem Geld war aber Ende des vergangenen Monats nur ein Bruchteil abgerufen worden.

„Der Bedarf bei den kleinen und mittelständischen Unternehmen ist da“, sagt Weingarten. „Ich habe daher in dieser Frage Wirtschaftsminister Peter Altmaier angeschrieben. Wir brauchen einen einfacheren Zugang und eine effektivere Verteilung des Geldes, um so viele Strukturen und Arbeitsplätze wie möglich zu erhalten.“

Die Hilfen für kleine und mittelständische Unternehmen sind für Weingarten ein wichtiges Thema in der Veranstaltungswirtschaft: „Die Hilfen können den Umsatzverlust nicht ausgleichen, sondern sie dienen dazu, eine schwierige Zeit zu überbrücken, um Strukturen und Arbeitsplätze zu retten.“

Aktuell steht die Frage an, ob die Hilfen verlängert werden. Die Runde sprach sich dafür aus. „Ein richtiger Schritt wäre es, die Hilfen bis zum Jahresende zu verlängern“, sagt Weingarten. „Besser wäre es aber, wenn der Bund Planungssicherheit schafft und die Hilfen auch über das Jahresende hinaus verlängert.“

„Die Zuschüsse sind und waren eine wichtige Hilfe, um durch die schwere Zeit zu kommen“, sagt Sandrock. Allerdings seien sie nur ein Ersatz: „Uns ist wichtig, dass wir wieder arbeiten können.“ Der Auftrag an die Politik sei, Veranstaltungen unter den notwendigen Hygieneauflagen zu ermöglichen. Sottile: „Dass dies möglich ist, beweisen wir, wenn wir die Chance dazu erhalten. Von Profis organisierte Veranstaltungen sind bisher nicht zu Spreading-Ereignissen ausgeartet.“

Thema des letzten Treffens im Juli war bereits die damals mangelhafte Bereitschaft von Verwaltungen, Veranstaltungen mit einem gut tragenden Hygienekonzept zu geneh­migen. In Gesprächen mit Verwaltungen im Wahlkreis Bad Kreuznach und Birkenfeld sei er mit diesem Anliegen auf Verständnis gestoßen, berichtete Weingarten der Runde. So sei eine Belebung des gesellschaftlichen Lebens erfolgt. Allerdings könne dieses angesichts der Gefährlichkeit des Corona-Virus nicht so sein, wie in normalen Zeiten: Veranstaltungen sind nur mit klaren und konsequent umgesetzten Hygienekonzepten möglich,“ erklärt der Abgeordnete.

Dick warb dafür, diesen Weg nicht zu verlassen: „Die Entscheidungen der Verwaltung müssen verhältnismäßig sein. Es ist niemandem zu vermitteln, wenn Treffen mit einem sinnvollen Hygienekonzept nicht erlaubt werden, während sich bei anderer Gelegenheit Menschen unter Bedingungen treffen, die eine Verbreitung des Virus fördern.“

Es gibt ein Bedürfnis, sich zu treffen und auch zu feiern, ist sich die Runde einig. „Es ist besser, diese Treffen so zu organisieren, dass sie unter entsprechenden Hygieneregeln möglich werden, deren Einhaltung von Profis garantiert wird“, sagt Wuttke. Diese Profis fänden sich in der Veranstaltungswirtschaft.

0 Kommentare

Auszeichnung für Verbandsgemeinde Birkenfeld

Auszeichnung der VG Birkenfeld ist verdient

Die Verbandsgemeinde Birkenfeld erhält eine Auszeichnung im Rahmen des Programms 100% Klimaschutz des Bundesumweltministeriums. Dazu erklärt der Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten:

Der Klimaschutz ist auch eine Aufgabe der Kommunen. Deshalb ist es richtig, dass das Bundesumweltministerium mit dem Programm Masterplan 100% Klimaschutz Kommunen unterstützt hat, die ihre Treibhausgasemissionen um 95 Prozent und ihren Energieverbrauch um 50 Prozent senken wollen.

Die Verbandsgemeinde Birkenfeld ist deshalb von 2016 bis 2020 gefördert worden. „Die drastische Reduktion von klimaschädlichen Emissionen bleibt ein ambitioniertes, ein ehrgeiziges Ziel“, erklärt der Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten. „Ich begrüße, dass die Verbandsgemeinde Birkenfeld dabei voran geht und in den letzten vier Jahren als eine von 22 Masterplan-Kommunen vom Bund mit mehr als 350.000 Euro unterstützt wurde, was 90 % der Projektkosten abgedeckt hat. Die Erfolge sind sichtbar. Die heutige Auszeichnung ist verdient!“

Die Verbandsgemeinde habe durch zahlreiche Energieeffizienzmaßnahmen, aber auch durch den konsequenten Ausbau der erneuerbaren Energien, bereits jetzt ein Drittel der Treibhausgasemissionen seit 1990 einsparen können, lobt Weingarten.

„Wir haben dabei einen wichtigen Standortvorteil in unserer Region: den Umwelt-Campus Birkenfeld.“ Auf dem ehemaligem Militärgelände wird heute innovativ an Energie- und Klimaschutzprojekten geforscht. „Es ist absolut zukunftsweisend, Unternehmen anzusiedeln, Arbeitsplätze zu schaffen und gleichzeitig Umweltbelastungen zu minimieren. Damit lassen sich Wirtschafts- und Umweltpolitik dauerhaft zusammen bringen“, so Weingarten.

Wichtig sei es nun, durch die Förderung angeschobene Projekte in der Verbandsgemeinde dauerhaft zu etablieren und vor allem neue Unternehmen anzusiedeln, resümiert Weingarten: „Das ist eine Aufgabe des nächsten Jahrzehnts. Heute freue ich mich aber erstmal über die Auszeichnung der Verbandsgemeinde Birkenfeld.“

0 Kommentare

Deutscher Ehrenamtpreis wird vergeben

Das Ehrenamt spielt eine besondere Rolle im ländlichen Raum

Anlässlich der Abstimmung über den Publikumspreis des Deutschen Engagementpreises 2020 erklärt der rheinland-pfälzische Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten:

Ich begrüße, dass auch in diesem Jahr wieder der Publikumspreis des deutschen Engagementpreises vergeben wird. Insbesondere durch die Corona-Krise hat sich der Wert des Ehrenamts für die Gesellschaft gezeigt. „Als Abgeordneter der Landkreise Bad Kreuznach und Birkenfeld freue ich mich besonders über die Nominierung des Projekts „‘Alte Welt‘ im Blick“ aus der Ortschaft Altenbamberg“, so Weingarten. Weingarten betont, dass die Nominierung des Projekts zeigt, wie wichtig das Engagement von Menschen im ländlichen Raum für das Leben in der eigenen Region sei.

Der Preisträger des mit 10.000 € dotierten Preises wird über eine öffentliche Online-Publikumsabstimmung bestimmt. Die Voten können zwischen dem 15. September und 27. Oktober unter www.deutscher-engagementpreis.de abgegeben werden. Die Preisverleihung wird am 3. Dezember in einem kleinen, dem Infektionsgeschehen entsprechenden, Rahmen in Berlin stattfinden. Weingarten begrüßt den Publikumspreis, da es besonders im Ehrenamt auf die öffentliche Anerkennung ankommt.

Wir werden in der Post-Corona-Zeit unsere Wertschätzung von ehrenamtlichen Engagement deutlicher zeigen müssen. Da gerade ländliche Regionen von einem starken zivilgesellschaftlichen Zusammenhalt profitieren.

0 Kommentare

Bund hilft Krankenhäusern bei der Modernisierung

Drei Milliarden für bessere Ausstattung von Krankenhäusern

Zu dem heute vom Deutschen Bundestag beschlossenen Gesetz für ein Zukunftsprogramm Krankenhäuser (Krankenhauszukunftsgesetz – KHZG) erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten:

„Das Krankenhauszukunftsgesetz stellt die Weichen für wichtige Zukunftsinvestitionen in den Kliniken“ so Weingarten. „Die gezielte Förderung moderner Notfallkapazitäten, der Ausbau der digitalen Infrastruktur in den Krankenhäusern, aber auch wichtige Investitionen in die IT- und Cybersicherheit werden damit endlich möglich“, erläutert der Abgeordnete. „Wie wichtig eine gute Krankenhausinfrastruktur ist, habe die Corona-Pandemie gelehrt. Das Investitionspaket ist für die Krankenhäuser deshalb ein wichtiger Schritt nach vorne.“

Die Corona-Pandemie habe gezeigt, dass der Nachholbedarf bei der Digitalisierung in deutschen Krankenhäusern groß sei: „Das gilt auch für Krankenhäuser unserer Region.“ Das Krankenhauszukunftsgesetz komme damit genau zur richtigen Zeit, um Krankenhäuser digital zukunftssicher aufzustellen.

Zudem begrüßt Weingarten, dass mit dem Gesetz die Grundlage geschaffen werde, ortsbezogene Hilfen für Corona bedingte Erlösausfälle von Krankenhäusern im Jahr 2020 zu ermöglichen: „Diese individuellen Lösungen sind praktikabel und lösungsorientiert“, so Weingarten.

Jetzt komme es aber darauf an, zu ermitteln, ob die Hilfen auch unter den besonderen Bedingungen der Krankenhäuser im ländlichen Raum zielgerichtet wirken und angemessen sind. Weingarten hat deshalb heute alle Krankenhäuser in der Nahe-Hunsrück-Region angeschrieben und um eine Einschätzung des beschlossenen Gesetzes und seiner jeweiligen örtlichen Auswirkungen gebeten. „Die Mittel, die jetzt da sind, müssen auch gezielt in die kleineren Krankenhäuser fließen. Dafür will ich mich einsetzen und suche den unmittelbaren Kontakt zu den Klinik-Verantwortlichen.“

0 Kommentare

Symbolpolitik der Grünen zu Moria

Den Menschen in den griechischen Lagern ist mit Symbolpolitik nicht geholfen

Der Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten zu den Gründen, warum er den Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Deutschen Bundestag, „Nach dem Brand von Moria – Für schnelle Nothilfe und einen menschenrechtsbasierten Neu­start der europäischen Flüchtlingspolitik“, ablehnt:

Der rheinland-pfälzische Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten lehnt den Antrag der Grünen-Fraktion im Bundestag zu Moria ab: „Hier geht es nicht um Symbolpolitik, sondern darum, möglichst vielen Menschen auch tatsächlich zu helfen“, so Weingarten. „Dazu hat die SPD in der Koalition mit der Aufnahme von mehr als 1.500 Menschen seit dem Brand in Moria viel durchgesetzt, wenn man bedenkt, dass Bundesinnenminister Seehofer (CSU) letzte Woche noch nicht mehr als 150 Flüchtlinge aufnehmen wollte.“

Der heute beratene Grünen-Antrag, so Weingarten, sei schwammig und schieße über das Ziel hinaus, den am meisten betroffenen Menschen unmittelbar zu helfen. Zudem werfe es Fragen auf, warum die Grünen-Bundestagsfraktion eigentlich nicht auf ihre grüne Schwesterpartei in Österreich einwirke, die jede Aufnahme von Flüchtlingen kategorisch ausschließe und damit eine europäische Lösung maßgeblich verhindere: „Das ist grüne Doppelmoral!“

Der Forderung der Grünen im Bundestag, der Bundesregierung die Verantwortung für die Aufnahme von über 12.000 Menschen aus Moria zuzuweisen und zusätzlich eigene Einwanderungskontingente der Bundesländer zu ermöglichen, lehnt Weingarten ab: „Das ist grundgesetzwidrig und auch in der Sache falsch. Asyl- und Einwanderungspolitik ist Bundessache.“

Zugleich betont Weingarten, dass er an seiner Forderung festhalte, eine deutlich größere Zahl von Menschen aus griechischen Lagern aufzunehmen: „Ich bin überzeugt, dass wir das leisten können und deshalb machen wir in der SPD-Bundestagsfraktion weiter Druck auf den Koalitionspartner, um das auch zu erreichen.“

Kommentare deaktiviert für Symbolpolitik der Grünen zu Moria

Bund hilft Krankenhäusern bei der Modernisierung

Drei Milliarden für bessere Ausstattung von Krankenhäusern

Zu dem heute vom Deutschen Bundestag beschlossenen Gesetz für ein Zukunftsprogramm Krankenhäuser (Krankenhauszukunftsgesetz – KHZG) erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten:

„Das Krankenhauszukunftsgesetz stellt die Weichen für wichtige Zukunftsinvestitionen in den Kliniken“ so Weingarten. „Die gezielte Förderung moderner Notfallkapazitäten, der Ausbau der digitalen Infrastruktur in den Krankenhäusern, aber auch wichtige Investitionen in die IT- und Cybersicherheit werden damit endlich möglich“, erläutert der Abgeordnete. „Wie wichtig eine gute Krankenhausinfrastruktur ist, habe die Corona-Pandemie gelehrt. Das Investitionspaket ist für die Krankenhäuser deshalb ein wichtiger Schritt nach vorne.“

Die Corona-Pandemie habe gezeigt, dass der Nachholbedarf bei der Digitalisierung in deutschen Krankenhäusern groß sei: „Das gilt auch für Krankenhäuser unserer Region.“ Das Krankenhauszukunftsgesetz komme damit genau zur richtigen Zeit, um Krankenhäuser digital zukunftssicher aufzustellen.

Zudem begrüßt Weingarten, dass mit dem Gesetz die Grundlage geschaffen werde, ortsbezogene Hilfen für Corona bedingte Erlösausfälle von Krankenhäusern im Jahr 2020 zu ermöglichen: „Diese individuellen Lösungen sind praktikabel und lösungsorientiert“, so Weingarten.

Jetzt komme es aber darauf an, zu ermitteln, ob die Hilfen auch unter den besonderen Bedingungen der Krankenhäuser im ländlichen Raum zielgerichtet wirken und angemessen sind. Weingarten hat deshalb heute alle Krankenhäuser in der Nahe-Hunsrück-Region angeschrieben und um eine Einschätzung des beschlossenen Gesetzes und seiner jeweiligen örtlichen Auswirkungen gebeten. „Die Mittel, die jetzt da sind, müssen auch gezielt in die kleineren Krankenhäuser fließen. Dafür will ich mich einsetzen und suche den unmittelbaren Kontakt zu den Klinik-Verantwortlichen.“

0 Kommentare

Hilfen für kleine und mittelständische Unternehmen

Mehr Zielgenauigkeit ist bei Unternehmenshilfen und regionalen Innovationsclustern notwendig

Der Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten äußert sich zum Stand der Konjunkturhilfen, die der Bund kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie Solo-Selbstständigen gibt:

Der rheinland-pfälzische Bundestagsabgeordnete Dr. Weingarten (SPD) begrüßt ausdrücklich die vom Koalitionsausschuss beschlossene Verlängerung der Überbrückungshilfen des Bundes für kleine und mittelständische Unternehmen, die ihren Geschäftsbetrieb im Zuge der Covid-19-Pandemie einstellen oder einschränken mussten. „Viele Unternehmen werden in den nächsten Monaten noch unsere Hilfe brauchen“, betont der Abgeordnete.

„Allerdings“, so Weingarten, „müssen die Hilfen zielgenauer ausgerichtet werden.“ So kritisiert er, dass die den Unternehmen ausgezahlten Hilfen dem Antragsvolumen deutlich hinterher hinken. Er wirft die Frage auf, warum von den 24,6 Milliarden Euro im Bundeshaushalt zur Verfügung stehenden Mitteln bislang nur rund 544 Millionen Euro abgerufen worden seien Und: „Hier gibt es offenkundig Hindernisse, warum kleine und mittlere Unternehmen die Hilfe lediglich in Höhe von rund 940 Millionen Euro beantragt haben“, so Weingarten. Bürokratische Hindernisse müssten hier schnell abgeräumt werden. Der Bundestagsabgeordnete fordert Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) auf, in Abstimmung mit den Ländern die Förderprogramme zu straffen und zu vereinfachen. Altmaier solle den Unternehmen, die aufgrund einer guten Auftragslage in den bisher maßgebenden Monaten April und Mai noch keine Anträge stellen konnten, die Teilnahme an dem Programm ermöglichen und gegebenenfalls die Fördersumme erhöhen.

Mit Blick auf die Umsetzung des „Transformationsdialogs Automobilindustrie“ kritisiert Weingarten die schleppende Konkretisierung des Förderkonzepts für Fahrzeughersteller und Zulieferindustrie und fordert Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier auf, hier schnell und konkret Förderkonzepte vorzustellen: „Angesichts der dramatischen Veränderungen haben wir hier keine Zeit zu verlieren.“

Dabei, so Weingarten weiter, sei es besonders wichtig, darauf zu achten, dass die von der Bundesregierung geplanten regionalen Innovationscluster, die bis 2024 mit rund 2 Milliarden Euro aus dem Bundeshaushalt unterstützt werden sollen, nicht nur den Ballungsräumen, sondern auch dem ländlichen Raum wie der Nahe-Hunsrück-Region zu Gute kämen. „Ich bin mir hier mit der IG-Metall und den Betriebsräten der Automobilzulieferer in der Region einig, dass unsere Industrie neue Konzepte und Hilfen im Übergang benötigt“, ergänzt Weingarten. Auf die Digitalisierung, die Umstellung auf Elektromobilität und die Corona bedingten Verkaufseinbrüche müsse mit einer abgestimmten Strategie reagiert werden. Ziel müsse sein, die betroffenen Unternehmen in den Kreisen Birkenfeld, Bad Kreuznach und Rhein-Hunsrück in einem Regionalen Innovations-Cluster zusammen zu führen, um neue Produkte und Produktionsverfahren gemeinsam anzugehen.

Schließlich, so führt Weingarten weiter aus, gelte es noch, jene Bereiche in den Blick zu nehmen, die Pandemie bedingt besonders betroffen sind und dies vorerst auch bleiben. Das seien zum einen die Schaustellerinnen und Schausteller und zum anderen die Solo-Selbstständigen, so Weingarten: „Denen, die seit Monaten keine Feste, keine Märkte ausrichten können und die als freiberufliche Fotografen, Sänger, Eventplaner oder Angehörige ähnlicher Berufe, die ihrer Selbstständigkeit nicht nachgehen können und das auf absehbare Zeit auch nicht werden, müssen wir über die nächste Zeit eine verlässliche Perspektive geben. Deren Rücklagen gehen zur Neige, hier müssen wir unbürokratisch nachsteuern und direkte Hilfen geben“, fordert Weingarten.

0 Kommentare

Förderung für BioNTech

Bundes-Förderung für BioNTech stärkt die Impfstoffsuche und die Region

Zu der von der Bundesregierung angekündigten Förderung dreier Pharmaunternehmen bei der Suche nach einem Impfstoff gegen Covid-19 erklärt der Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten (SPD):

Der Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten (SPD) begrüßt die Ankündigung der Bundesregierung, drei deutsche Pharmaunternehmen, darunter auch die Mainzer Firma BioNTech, bei der Suche nach einem Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus finanziell zu unterstützen. „375 Millionen Euro allein für BioNTech sind ein großer Beitrag“, lobt Weingarten.

Wenn der Durchbruch bei der Entwicklung eines Impfstoffes erstmal erzielt sei, stehe die nächste große Herausforderung an, die massenweise Herstellung des Impfstoffes, um möglichst schnell möglichst viele Menschen impfen zu können. Die finanzielle Unterstützung des Bundes könne beim Aufbau geeigneter Produktionsstätten ebenso helfen wie mit Blick auf eine breitere Aufstellung bei der Suche nach dem geeigneten Impfstoff.

Wichtig, so der rheinland-pfälzische Bundestagsabgeordnete weiter, sei, dass die Förderung auch die klinischen Studien bis zum Abschluss der bereits laufenden sogenannten Phase 3-Studie umfasse. „Denn bei aller Sehnsucht nach dem rettenden Impfstoff muss Sicherheit weiter oberste Priorität haben. Dafür stehen die nun geförderten Unternehmen“, so Weingarten.

Weingarten hofft, dass durch die Förderung der Firma BioNTech neben dem Sitz in Mainz auch der Standort Idar-Oberstein gestärkt wird. „Das könnte ein ganz wichtiger Beitrag sein, um Idar-Oberstein dauerhaft im weltweiten Produktionsverbund von Biontech zu etablieren.“

0 Kommentare