Steuerung und Begrenzung von Migration – Kommunen entlasten und Akzeptanz erhalten

Zur Debatte über die Begrenzung und Steuerung von Migration auf nationaler und europäischer Ebene erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten:

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten spricht sich für eine klare Begrenzung und Steuerung der Migration nach Europa und Deutschland aus: „Es ist unvermeidbar, dass wir ein funktionierendes europäisches Asylsystem schaffen, das spürbare Entlastung für Deutschland schafft. Das wird ohne Begrenzung von Migration nicht gehen.“ Die Überlastung der Kommunen mit zu wenig bezahlbarem Wohnraum und fehlenden Betreuungsmöglichkeiten in Kita und Schule sei ein Warnsignal: „Wir können nicht einfach so weiter machen, als gäbe es keine Probleme“, betont Weingarten angesichts von rund 110.000 Asylerstanträgen in den ersten vier Monaten des Jahres 2023.

Der Wahlkreisabgeordnete für das Naheland weist auf die erheblichen Leistungen hin, die Deutschland bei der Aufnahme von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine erbracht hat. „Wir haben mehr als eine Million Menschen aus dem angegriffenen Land aufgenommen. Mehr als alle unsere Nachbarländer, schnell und unbürokratisch. Und wir werden auch weitere Flüchtlinge von dort aufnehmen, wenn das notwendig wird. Das ist europäische Solidarität. Aber das ist eine Sondersituation in Europa: Wir können nicht alle weltweiten Konflikte und Krisen derart lösen wollen, dass wir die betroffenen Menschen in Deutschland unterbringen.“ Denn schon jetzt kostet die Aufnahme viel Geld: „Allein im letzten Jahr hat der Bund die Kommunen mit 15 Milliarden Euro bei der Flüchtlingsaufnahme unterstützt.“

Der SPD-Abgeordnete fordert eine Zuwanderungspolitik, die auf drei Prinzipien ruht: Das grundgesetzlich geschützte Asylrecht: „Wer individuell verfolgt wird und das nachweisen kann, wird weiter unseren Schutz genießen. Aber ich finde den in der EU diskutierten Vorschlag, Geflüchtete aus Ländern mit Anerkennungsquoten unter 20 Prozent einem Schnellverfahren an der EU-Außengrenze zu unterziehen, richtig. Im Falle einer Ablehnung an der Außengrenze sollten die Geflüchteten in ihre Herkunftsländer abgeschoben werden. Schutzsuchende, deren Schutz anerkannt wird, müssen gerecht auf alle EU-Länder verteilt werden. Mitgliedsstaaten, die dabei nicht mitmachen wollten, müssten EU-Mittel gekürzt werden. „Solidarität kann auch unter EU-Mitgliedsstaaten keine Einbahnstraße sein“, macht Weingarten deutlich.

Zudem müssten Menschen, die hier dauerhaft leben wollen, verpflichtend Deutsch lernen und eine Schul- oder Berufsausbildung absolvieren. Wer dazu nicht bereit sei, sei nicht integrierbar und müsse in letzter Konsequenz das Land auch wieder verlassen.

Drittens fordert Weingarten, dass Deutschland sich mehr um Menschen bemühen müsse, deren Fähigkeiten und Kenntnisse wir brauchen: „Da plant die Bundesregierung sehr vernünftige Verfahren für die Aufnahme von qualifizierten Kräften und natürlich auch die ihrer Familien. Wir müssen nur dafür sorgen, dass die auch kommen wollen und nicht lieber nach Großbritannien oder in die USA gehen.“

Abschließend formuliert der SPD-Bundestagsabgeordnete: „Wir sind ein hilfsbereites Land, aber es ist klar, dass es für Migration Begrenzung, Steuerung und klare Regeln braucht, sonst gibt es nachvollziehbar Frust in der Gesellschaft. Wir haben bei der Zeitenwende gezeigt, dass der Staat schnell handlungsfähig ist, das sollten wir bei der Migration jetzt auch tun“.

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Weingarten reist zu NATO-Konferenz in die USA

Zu seiner sicherheits- und technologiepolitischen Reise in die USA erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten:

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten reist zu einer sicherheitspolitischen Konferenz der NATO nach Washington D.C. und Baltimore (USA). Auf dem Programm stehen unter anderem ein Besuch bei der NASA und der Johns Hopkins Universität, aber natürlich werden auch die gemeinsame Unterstützung der Ukraine sowie die Herausforderungen, die sich aus der Bedrohung durch Russland ergeben, Thema sein.

Dazu Weingarten: „Auch die Kooperation bei der Raketenabwehr und andere Rüstungsprojekte zeigen die enge Verbundenheit mit den USA in sicherheits- und technologiepolitischen Fragen. Uns hier weiter abzustimmen ist Zweck dieser Reise“, erläutert der SPD-Verteidigungspolitiker. Dazu wird er Gespräche im US-Repräsentantenhaus und im Außenministerium führen. 

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Weingarten informiert über die Ausschreibung „Aus Grau mach Grün auf Straßen und Plätzen“ 

Zur Förderung der Gestaltung öffentlicher Straßen und Plätze der Stiftung „Lebendige Stadt“ erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten:

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten macht Städte auf eine Förderung der Gestaltung öffentlicher Straßen und Plätze der Stiftung „Lebendige Stadt“ aufmerksam.

„Ziel der Gestaltung soll es sein, einen Beitrag zu mehr Biodiversität, zur Verbesserung der Luftqualität und zur Steigerung der Artenvielfalt zu leisten“, fasst Weingarten das zentrale Ziel des Förderprojekts zusammen.

Bewerben können sich Städte bis 50.000 Einwohner, die eine Straße oder einen Platz gestalten wollen. Die Maßnahme sollte Planungsreife haben. Ein wesentlicher Aspekt ist dabei Bürgerpartizipation und eine nachhaltige Grünpflege. „Stadtnatur ist für Menschen von hohem Wert und macht als „grüne Infrastruktur“ Städte lebenswert. Sie bedeutet Lebensqualität, Gesundheit, Erholung und Bewegung, aber auch Biodiversität und Naturerfahrung“, betont der Wahlkreisabgeordnete.

Drei Preisträger werden von einer Expertenjury ausgewählt und erhalten für die Umsetzung der geplanten Begrünungsmaßnahmen Fördergelder in Höhe von jeweils 30.000 Euro. Die Bewerbungen sind bis zum 01. September 2023 zu senden an: wettbewerb@lebendige-stadt.de.

„Ich würde mich sehr freuen, wenn Städte an dem Wettbewerb teilnehmen und durch das Programm gefördert werden“, schließt Weingarten seine Pressemitteilung.

Weitere Informationen, unter anderem zu den Bestimmungen der Auslobung und die einzureichenden Unterlagen, gibt es auf der Internetseite www.lebendige-stadt.de/wettbewerb-gruen.de.

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Truppenübungsplatz für die Bundeswehr unverzichtbar – Fahrschulausbildung vorbildlich

Zur seinem Besuch auf dem Truppenübungsplatz Baumholder und dem Fahrschulausbildungszentrum im Lager Wilhelmswald erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten:

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten hat sich während eines Besuches auf dem Truppenübungsplatz Baumholder von der hohen Qualität des Ausbildungs- und Übungsgeländes überzeugt. „Die Bundeswehr braucht Waffen, Ausrüstung und Personal. Aber das ist alles nichts ohne entsprechende Übungsmöglichkeiten“, so Weingarten, der im Verteidigungsausschuss des Bundestages Berichterstatter für Liegenschaften ist: „Der Truppenübungsplatz Baumholder stellt eines der leistungsfähigsten Übungsgelände unserer Bundeswehr dar“.

Der neue Kommandant des Übungsplatzes, Major Robert Willmann und der stellvertretende Kommandant, Hauptmann Frank Zimmer, haben Weingarten das rund 12.000 Hektar große Gelände mit seinen Schießbahnen, Feuer- und Beobachtungsstellen während einer Rundfahrt über den „Platz“ gezeigt. Dort üben nicht nur deutsche Einheiten, sondern auch Truppen aus den Vereinigten Staaten, Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden. Natürlich zieht das auch verstärkten Schieß- und Übungslärm nach sich. Um die Bevölkerung so gering wie möglich zu belasten, haben sich die militärisch Verantwortlichen des Übungsplatzes strenge Richtlinien zum Lärmschutz auferlegt. So werden mittels einer Software die voraussichtlichen Lärmbelastungen schon im Vorfeld von Übungen errechnet und prognostiziert. „Die Grenzwerte dürfen nicht überschritten werden, was zu Folge hat, dass weniger aus den sogenannten Aussenfeuerstellungen und auch mit der Artillerie nur bis 23 Uhr geschossen werden darf,“ betont Weingarten.

Der SPD-Bundestagsabgeordnete konnte sich auch von den neu angelegten Brandschutzstreifen überzeugen. Diese wurden im Zielgebiet errichtet, um die Verbreitung von Bränden, ausgelöst durch Artillerieschießen, zu vermeiden. “Ein vernünftige Maßnahme, um drohende Feuer in trockenen Sommermonaten vorzubeugen.“ Auf dem Truppenübungsplatz Baumholder gibt es nach Schilderungen der Kommandantur durch das Anlegen von Renaturierungsflächen seltene Tier- und Pflanzenarten. Somit ergänzen sich militärische Übungsgelände und Naturschutz“, erklärt Weingarten.

Der SPD-Abgeordnete hat sich im Rahmen des Besuches auch das Fahrschulausbildungszentrum der Bundeswehr im Lager Wilhelmswald angesehen. „Hier findet eine sehr fundierte Ausbildung von deutschen und ausländischen Soldaten statt. Neben dem Fuchs und dem Puma kann dort auch noch auf dem Leopard 1-Kampfpanzer ausgebildet werden. „Das kommt uns in der jetzigen aussenpolitischen Situation sehr zu Gute“, verweist Weingarten auf die Zusage der Bundesrepublik, entsprechende Fahrzeuge in die Ukraine zu liefern und ukrainische Soldaten auf dem Leopard 1 auszubilden. „Mit den dort stationierten Fahrzeugen und den modernen Fahtrzeugsimulatoren ist die Ausstattung sehr gut aufgestellt“, betont Weingarten. „Es klemmt noch bei Teilen der Infrastruktur, etwa bei der Truppenküche. Aber es ist gut, dass ich mir auch das ansehen konnte und beim Bundesverteidigungsministerium ansprechen kann,“ erklärt der SPD-Parlamentarier.

Der Übungsplatz ist eine moderne Einrichtung und für die Bundeswehr unverzichtbar. „Es gibt bei der Infrastruktur, bei Gebäuden und technischen Einrichtung noch Verbesserungs- und Modernisierungsbedarf. Darum werde ich mich kümmern“, schließt Weingarten seine Pressemitteilung. 

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Schnelle Wiedereröffnung und Einigung über die dauerhafte Trägerschaft des Birkenfelder Stadions notwendig

Zur aktuellen Diskussion um die Zukunft des Birkenfelder Sportstadions „Am Berg“ erklären der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten und der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Birkenfeld, Dr. Bernhard Alscher gemeinsam:

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten und Birkenfelds Verbandsbürgermeister Dr. Bernhard Alscher haben ihre Differenzen über die weitere Nutzung des Birkenfelder Sportstadions „Am Berg“ beigelegt. Nach einem Treffen im Stadion erklärten sie gemeinsam: „Eine schnelle Wiedereröffnung des Stadions für den Schul- und Jugendsport ist notwendig. Aber das gilt genauso für eine verbindliche Absprache zwischen der Verbandsgemeinde Birkenfeld und der Kreisverwaltung über die Trägerschaft und die finanziellen Lasten des Stadions.“

Weingarten war nach dem Besuch angetan vom vergleichsweisen guten Zustand der Sportanlage in ihrem Kern: „Sowohl das Rasenfeld als auch die Tartanbahn sind in einem guten Zustand. Das gilt auch für die Sprunganlagen. Da muss auch noch das eine oder andere gemacht werden, aber das ist alles überschaubar.“ Bernhard Alscher verwies auf die erheblichen Leistungen, die die Verbandsgemeinde in die Erhaltung des Stadions gesteckt habe und insbesondere auf den hohen Einsatz der beiden Hausmeister zum Erhalt: „Da stecken viele Stunden an Arbeit drin, um weiteren Sport zu ermöglichen.“ Beispielsweise sei die komplette Zaunanlage um das Stadion erneuert worden.

Einig waren sich die beiden Politiker über den schlechten Zustand der Absperrungen zwischen Sportanlage und Zuschauerraum und die Zuschauertribünen an sich. „Die Metallbarrieren sind an vielen Stellen gebrochen oder durch Frosteinwirkungen erheblich angegriffen. Das muss komplett erneuert werden.“ Auch die Zuschauertribünen seien unter Sicherheitsgesichtspunkten nicht mehr tragbar, betonte Alscher. Das habe auch die Unfallkasse bestätigt, gab der Verbandsbürgermeister zu bedenken. Das Problem liege darin, dass dieser Bereich eigentlich komplett abgesperrt werden müsse, wenn der Innenraum genutzt werde. „Das würde eine Vielzahl von Bauzäunen erfordern und bringt hohe Kosten.“ Weingarten und Alscher setzen sich auch für eine Renovierung der Gebäude ein: „Die Wasserschäden sind erkennbar.“ Aber auch dieses Problem sei lösbar.

Der SPD-Bundestagsabgeordnete begrüßt, dass es jetzt zeitnah zu Gesprächen zwischen der Kreisverwaltung und der Verbandsgemeinde über die künftige Trägerschaft und die Kostenbelastung des Stadions kommt: „Dieser Konflikt darf nicht auf dem Rücken der Sportlerinnen und Sportler ausgetragen werden.“ Weingarten zeigte Verständnis für die Haltung der Verbandsgemeinde, dass das Stadion überregionale Bedeutung habe und auch der Zusammenhang mit der Schulträgerschaft bestehe: „Schon das spricht dafür, dass der Kreis hier stärker einsteigt.“ Der Verweis auf eine noch bis Ende 2024 vereinbarte Kostenverteilung helfe da nicht weiter: Wir brauchen eine langfristige Lösung“, betonte der Wahlkreisabgeordnete für das Naheland. Er kündigte an auch in diesem Sinne auf den Kreis zuzugehen. Bürgermeister Alscher zeigte sich nach dem Treffen optimistisch: „Ich bin zuversichtlich und auch zu jedem Gespräch bereit, um hier eine Lösung für den Sport zu finden, die auch eine schnelle Wiederöffnung möglich macht.“

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EU-Bleigrenzwerte dürfen Musikinstrumentenbau nicht gefährden

Zu seinem Besuch bei der Orgelbauwerkstatt Rainer Müller in Merxheim erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten:

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten setzt sich in Berlin dafür ein, bei neuen Arbeitsschutzrichtlinien die besonderen Bedingungen für den Musikinstrumenten- und Orgelbaubau zu bedenken: „Die Erhaltung dieser traditionsreichen Handwerke ist für unsere Kultur, gerade in unserer Region wichtig“, betont Weingarten nach einem Besuch des Orgelbauunternehmens Rainer Müller in Merxheim.

Das Unternehmen besteht seit 1995 und hat sich vor allem mit der Restaurierung historischer Orgeln einen überregional bekannten Namen gemacht, zuletzt mit dem Wiederaufbau einer Stumm-Orgel aus dem Jahr 1839 in Trittenheim an der Mosel. “Es ist beeindruckend, wie hier ein Team mit Fähigkeiten aus dem Holzbau, dem Metallbau und der Musiktechnik aus zum Teil total zerstörten und über Jahrzehnte verfallenen Orgelteilen wieder ein Wunderwerk der Musik und unserer Geschichte entstehen lässt,“ lobt Weingarten, der auch Mitglied des Kulturausschusses des Bundestages ist, das Unternehmen, das seinen Sitz im früheren Veranstaltungssaal der Gemeinde Merxheim gefunden hat.

Orgelbauer Rainer Müller hatte sich an den SPD-Abgeordneten gewandt, weil verschärfte Richtwerte der EU für den Umgang mit Blei die Arbeit der Orgelbauer künftig deutlich erschweren könnten. Weingarten sichert ihm Unterstützung bei einem angemessenen Umgang mit dem Thema zu: „Natürlich brauchen wir regelmäßige Überprüfungen der Grenzwerte für Blei mit Blick auf mögliche gesundheitliche Gefahren“, so der Wahlkreisabgeordnete für das Naheland. „Aber ich sehe auch, dass die neuen Bleigrenzwerte für den Musikinstrumentenbau drastische Folgen haben und zu einer Bedrohung für Arbeits- und Ausbildungsplätze werden können.

Der Bundestagsabgeordnete hat sich daher in der Orgelbauwerkstatt in Merxheim persönlich ein Bild vom Bleieinsatz gemacht: „Vernünftiger Arbeitsschutz ist hier und in den meisten Betrieben eine Selbstverständlichkeit, man weiß hier mit dem Werkstoff Blei verantwortungsvoll umzugehen.“ Zudem würden die geltenden Grenzwerte laufend von den Berufsgenossenschaften überwacht und auf gesundheitliche Risiken hin untersucht.

Neben den möglichen wirtschaftlichen Folgen weiter verschärfter Grenzwerte sieht Weingarten darin auch eine Bedrohung für die Musikkultur, auch über den Orgelbau hinaus: „Wir alle können uns Musikvereine ohne Blechbläser, Jazzkonzerte ohne Trompete oder Saxophon und Gottesdienste ohne Orgelkonzerte nicht vorstellen. Deshalb werde ich mich in Berlin und Brüssel dafür stark machen, den aktuellen Richtlinienentwurf mit Blick auf unser kulturelles Leben zu entschärfen“, so der Bundestagsabgeordnete abschließend.

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Stellungnahme Dr. Joe Weingarten zur aktuellen Debatte um das Gebäudeenergiegesetz (GEG)

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

mir ist die ländliche Struktur unseres Bundeslands, unserer Region sehr bewusst. Ebenfalls bewusst ist mir, dass die aktuelle Debatte um das Gebäudeenergiegesetz (GEG) bei vielen Menschen Ängste auslöst. Daher habe ich mich zu dem vorliegenden Gesetzesentwurf aus dem Bundeswirtschaftsministerium auch schon mehrfach kritisch medienöffentlich geäußert.

Lassen Sie mich dennoch Gelegenheit nutzen, kurz die Fakten zusammenzufassen:

Der aktuelle GEG-Entwurf der Bundesregierung sieht eine 65-Prozent-Erneuerbare Energien-Vorgabe vor: Ab 2024 soll möglichst jede neu eingebaute Heizung (in Neubau und Bestandsgebäuden, in Wohn- und Nichtwohngebäuden) mit mindestens 65 Prozent Erneuerbaren Energien betrieben werden. Rein fossile Heizungen werden in neuen Gebäuden künftig nicht mehr eingebaut. Allerdings besteht auch nach dem bisherigen Gesetzesentwurf keine generelle Austauschpflicht für Heizungen: Vorhandene Gas- und Ölheizungen können weitergenutzt werden. Erst ab 2045 dürfen gemäß der Gesetzesvorlage dann keine fossilen Heizkessel mehr betrieben werden.

Reparaturen sind weiterhin möglich: Geht eine Heizung kaputt, muss niemand von heute auf morgen seine Heizung ersetzen. Die 65-Prozent Erneuerbare Energien-Vorgabe greift nur dann, wenn es sich um einen Neubau handelt, eine Heizung irreparabel kaputt ist oder sich die Eigentümer freiwillig für einen Austausch ent-scheiden. Im Falle von irreparablen Defekten (Heizungshavarien) gelten weitreichende Übergangsfristen und Ausnahmen:

– So beispielsweise eine Übergangsfrist von drei Jahren (bei Gasetagenheizungen bis zu 13 Jahren), in der mit fossilen Heizungen weitergeheizt werden kann. Soweit ein Anschluss an ein Wärmenetz absehbar ist, gelten Übergangsfristen von bis zu 10 Jahren.

– Eigentümerinnen und Eigentümer, die das 80. Lebensjahr vollendet haben und die ein Gebäude mit bis zu sechs Wohnungen oder mit Etagenheizung selbst bewohnen, sind von der Austauschpflicht ausgenommen.

– Sollte die 65-Prozent-Erneuerbare Energien-Vorgabe aus wirtschaftlichen Gründen individuell nicht umsetzbar sein, kann bei der zuständigen Behörde ein Antrag auf Ausnahme gestellt werden.

Soweit die wesentlichen Fakten zur Gesetzesvorlage aus dem Bundeswirtschaftsministerium, die nun in das parlamentarische Verfahren geht.

In den nun anstehenden parlamentarischen Verhandlungen ist mir und der SPD-Bundestagsfraktion Folgendes wichtig:

– eine soziale Staffelung der Förderung

– Überprüfung der Umsetzungsfristen. Ein Inkrafttreten des Gesetzes zum 1. Januar 2024 muss nicht heißen, dass jede Regelung dann bereits greifen muss. Anders als im Neubau sind für Bestandsbauten auch längere Übergangsfristen denkbar.

– eine starre Altersgrenze von Gebäudeeigentümern halten wir für ungeeignet, vielmehr sollte die individuelle Situation der Hauseigentümerinnen und -eigentümer betrachtet werden.

– Handlungsmöglichkeiten der Bürger:innen erweitern: Wir wollen, dass die 65-Prozent-Erneuerbare Energien-Pflicht durch alle erneuerbaren Erfüllungsmöglichkeiten erbracht werden können (das schließ auch Biomasse und Holz ein).

– Bei einer Umsetzung der Pflicht durch den Anschluss an Netze (Wärme- und Wasserstoffnetze) brauchen wir an- gemessene Übergangszeiträume, um diese Option auch in der Praxis handhabbar zu machen.

Wie Sie sehen, ist der jetzige Gesetzesentwurf lediglich ein Baustein im Gesetzgebungsprozess. Ich werde mich dafür einsetzen, möglichst viele Veränderungen in Berlin durchzusetzen, die die Belange der Menschen im ländlichen Raum angemessen berücksichtigen.

Herzliche Grüße

Dr. Joe Weingarten, MdB

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Bericht aus Berlin

Liebe Genossinnen und Genossen,

hinter uns liegt eine weitere Doppelsitzungswoche.

Im Zentrum der Verteidigungspolitik stand diese Woche die Evakuierung aus dem Sudan durch unsere Bundeswehr. Nach dem Militärputsch im Oktober 2021 droht im Sudan ein Staatszerfall. Seit über einer Woche liefern sich dort die sudanesische Armee und die paramilitärische Gruppe „Rapid Support Forces“ (RSF) einen Machtkampf. Hunderte Menschen wurden bereits getötet und weitere Tausende verletzt. Auch internationale Hilfsorganisationen und diplomatische Liegenschaften wurden landesweit angegriffen. Über die letzten Tage hat die Bundeswehr deshalb von Jordanien aus Evakuierungsflüge durchgeführt, um deutsche und europäische Bürgerinnen und Bürger sowie weitere berechtigte Personen in Sicherheit zu bringen. Der Bundestag hat auf Antrag der Bundesregierung nachträglich ein entsprechendes Bundeswehrmandat beschlossen. Die Eilbedürftigkeit des Einsatzes ließ eine vorherige Mandatierung nicht zu. Sie hätte die Evakuierung verzögert und damit das Leben vieler Menschen gefährdet. Ich bin froh und dankbar, dass unsere Bundeswehr wieder einmal in schwierigster Lage bewiesen hat, dass auf sie Verlass ist.

Für viele Betriebe, auch bei uns in der Region, stellt der Fachkräftemangel aktuell eine große Herausforderung dar. Hinzu kommt der Umbau der Industrie hin zur Klimaneutralität, der für viele Branchen Veränderungen mit sich bringt. Auch der Arbeitsmarkt verändert sich: neue Berufe entstehen, andere Qualifikationen sind gefragt. Deshalb werden wir das Aus- und Weiterbildungssystem fit für die Zukunft machen. Das ist das Ziel des Gesetzentwurfs der Bundesregierung, den wir in dieser Woche in 1. Lesung beraten haben. Konkret ist geplant, junge Menschen besser bei der Suche und Aufnahme einer Ausbildung zu unterstützen. So sollen kurze Berufsorientierungspraktika in Ausbildungsbetrieben gefördert werden, in denen junge Menschen sich praktisch erproben können und im besten Fall noch im selben Jahr eine betriebliche Ausbildung aufnehmen. Fahrkosten können übernommen werden. Wenn junge Menschen eine Ausbildung in einer anderen Region beginnen, können sie zudem einen Mobilitätszuschuss für eine monatliche Familienheimfahrt erhalten. Wer keinen betrieblichen Ausbildungsplatz findet und in einer Region mit zu wenig Ausbildungsplätzen wohnt, hat Anspruch auf eine außerbetriebliche Ausbildung.

Darüber hinaus wird die Weiterbildungsförderung von Beschäftigten vereinfacht und weiterentwickelt. Die nach Betriebsgröße gestaffelten Fördersätze der Lehrgangskosten und Lohnzuschüsse werden auf die maximale Förderhöhe festgeschrieben. Weiterbildungsförderung steht künftig allen Unternehmen offen. Mit dem Qualifizierungsgeld wird ein neues Instrument zur Bewältigung des Strukturwandels eingeführt. Zielgruppe sind Beschäftigte, denen durch den Strukturwandel der Verlust ihrer Arbeitsplätze droht, Weiterbildung jedoch eine zukunftssichere Beschäftigung im selben Unternehmen ermöglichen kann.

Das ist gerade angesichts der Transformation, in der wir uns befinden, eine wichtige Maßnahme. Während der Weiterbildung tragen die Betriebe die Weiterbildungskosten, die Beschäftigten erhalten das Qualifizierungsgeld als Lohnersatzleistung – das so hoch ist wie das Kurzarbeitergeld (60 Prozent des Nettoentgelts beziehungsweise 67 Prozent, wenn Kinder im Haushalt leben). Voraussetzung für das Qualifizierungsgeld ist, dass ein erheblicher Teil der Beschäftigten strukturwandelbedingten Qualifizierungsbedarf hat sowie eine entsprechende Betriebsvereinbarung oder ein entsprechender betriebsbezogener Tarifvertrag. Bei Kleinstbetrieben reicht eine schriftliche Erklärung des Arbeitgebers. Im Gesetz ist zudem geregelt, dass Unternehmen weiterhin Sozialversicherungsbeiträge hälftig erstattet bekommen können, wenn ihre Angestellten sich während der Kurzarbeit beruflich weiterbilden – und zwar bis zum 31. Juli 2024. Zudem können die Lehrgangskosten vollständig oder teilweise erstattet werden.

Wir als Ampel-Koalition wollen und brauchen einen digitalen Staat, der Bürgerinnen und Bürgern das Leben erleichtert und Behördengänge auf ein Minimum reduziert. In dieser Woche haben wir daher ebenfalls in 1. Lesung einen Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Modernisierung des Pass- und des Ausweiswesens mit dem Verwaltungsabläufe modernisiert werden und Sicherheit und Integrität der Daten gewährleistet werden sollen, beraten. Das hat viele praktische Auswirkungen: So wird der Datenaustausch zwischen den Pass- und Personalausweisbehörden nach einem Umzug vereinfacht und Zuständigkeiten klargestellt. Künftig werden beantragte Pässe und Personalausweise zugeschickt und müssen nicht mehr wie bisher auf dem Bürgeramt abgeholt werden.

Vorgesehen ist ebenfalls, dass die Funktion des Personalausweises zum elektronischen Identitätsnachweis künftig bereits ab 13 statt wie bisher erst ab 16 Jahren genutzt werden kann. Jugendliche erhalten so eine sichere Möglichkeit, Altersverifikationen auf für sie zugänglichen Plattformen und sozialen Medien durchzuführen. Zum 1. Januar 2024 soll der nur für ein Jahr gültige Kinderreisepass abgeschafft werden. Stattdessen sollen auch für Kinder nur noch die regulären Identitätsdokumente (Personalausweis, Reisepass) genutzt werden, die in diesen Fällen eine Gültigkeitsdauer von sechs Jahren haben.

Ab 1. Mai 2023 gilt das deutschlandweit gültige Deutschlandticket mit dem alle Bürgerinnen und Bürger für 49 Euro im Monat im ganzen Bundesgebiet die Nahverkehrsangebote nutzen können. Ohne zusätzliche Fahrkarten, ohne Tarifdschungel und überall kann man mit dem digitalen Ticket unbeschwert in jeden Bus und jede Bahn des Öffentlichen Nahverkehrs steigen. Das ist eine Revolution im öffentlichen Nahverkehr. Für unsere ländlichen Regionen brauchen wir Lösungen für den Weg zum und vom Bahnhof, die so genannte letzte Meile. Aber es ist schon jetzt gut und richtig, wenn durch das Deutschlandticket mehr Menschen das Auto auf dem Arbeitsweg für den Weg zum und vom Bahnhof nutzten, anstatt die ganze Strecke mit dem Auto zurückzulegen. Klar ist aber auch, dass nun mit aller Anstrengung daran gearbeitet werden muss, das ÖPNV-Angebot im ländlichen Raum auszuweiten und attraktiver zu machen. Wir haben bei den erheblichen organisatorischen Problemen beim Busverkehr sowohl in Birkenfeld, als auch im Kreis Kreuznach gesehen, dass es da noch große Defizite gibt. Die müssen gelöst werden, um für die Bürgerinnen und Bürger verlässliche und kosteneffiziente Angebote zu schaffen. Wenn am Ende nur mehr leere Busse durch die Gegend fahren als vorher, hilft uns auch das Deutschland-Ticket nicht weiter.

Diese Woche habe ich auch auf einer Tagung der NATO-Parlamentariergruppe in Island verbracht. Bei Gesprächen, u.a. mit dem Staatspräsidenten Islands haben wir neben den aktuellen politischen Themen auch über ein Thema gesprochen, das für ein so kleines Land wie Island besonders wichtig ist: das Verhältnis zwischen nationaler Identität, eigener Sprache und Kultur einerseits und der Einbindung in weltweite Kooperationen andererseits. Aber es standen natürlich vor allem  sicherheitspolitische Fragen im Mittelpunkt: der Anschlag auf Nordstream 2 hat uns gezeigt, dass wir unsere kritische Infrastruktur unter See besser schützen müssen. Bei Teledyne Gavia, einem der weltweit führenden Unternehmen für Unterwasser-Fahrzeuge, die zum Schutz von Infrastruktur unter Wasser eingesetzt werden, haben wir uns angeschaut, wie diese Mini-Uboote funktionieren, welche technischen Entwicklungen möglich sind und wie wir sie in der NATO sinnvoll einsetzen können. Sehr lehrreich.

Zum Abschluss noch etwas in eigener Sache: Ich suche ab Juli 2023 Verstärkung für mein Wahlkreisbüro in Bad Kreuznach. Die Stellenanzeige dazu füge ich dem heutigen Wahlkreisbericht bei. Falls ihr jemanden kennen solltet, für die oder den die gesuchte Tätigkeit von Interesse sein könnte oder selbst Interesse habt, meldet Euch gern bei meinem Büroleiter.

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende.

Herzliche Grüße

Euer Joe

Dr. Joe Weingarten, MdB

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Weingarten informiert über das 41. Parlamentarische Patenschafts-Programm des Deutschen Bundestags

Zur Durchführung eines Auslandsjahres in den USA für das 41. Parlamentarische Patenschafts-Programm erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten:

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten ermutigt junge Berufstätige und Auszubildende sowie Schülerinnen und Schüler, sich für das 41. Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) zu bewerben.

Das Patenschaftsprogramm des Bundestags bietet für junge Leute die einmalige Chance, für ein Jahr als Botschafter in die USA zu reisen. Die diesjährige Bewerbungsphase läuft ab dem 02. Mai 2023.

„Der Bundestag vergibt ein tolles Stipendium und übernimmt sämtliche Reise- und Programmkosten sowie die nötigen Versicherungsleistungen. Ich würde mich freuen, wenn für das Programmjahr 2024/2025 jemand aus meinem Wahlkreis in die USA fährt“, so Dr. Joe Weingarten.

Bewerben können sich Schülerinnen und Schüler, die 2024 im Alter zwischen 15 und 17 Jahre alt sind sowie junge Berufstätige und Auszubildende, die im Sommer 2024 höchstens 24 Jahre alt sind. Ein geleisteter Freiwilligendienst wird auf die Altersgrenze angerechnet. Alle Details und Bewerbungsunterlagen sind unter www.bundestag.de/ppp abrufbar. Wichtig ist es, bei der Bewerbung den Wahlkreis Kreuznach anzugeben. Die Bewerbungsphase endet am 08. September 2023.

„Das Programm bietet die einmalige Chance für ein Jahr die USA kennenzulernen – ob Politik, Gesellschaft oder Kultur. Schülerinnen und Schüler lernen gemeinsam mit amerikanischen Jugendlichen und besuchen vor Ort die Highschool. Junge Berufstätige und Azubis arbeiten indes in einem amerikanischen Betrieb und können so internationale Erfahrung in der Berufswelt sammeln. Ausflüge mit der Gastfamilie und viele tolle Erlebnisse sind vorprogrammiert“, erklärt Dr. Joe Weingarten und freut sich auf aussagekräftige Bewerbungen aus den Landkreisen Birkenfeld und Bad Kreuznach.

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Weingarten setzt sich für Presseförderung ein

Zu den Vorschlägen der SPD für eine effektive Presseförderung insbesondere im ländlichen Raum erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten:

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten setzt sich dafür ein, eine Förderung der Zustellung von Zeitungen vorzunehmen. „Tages- und Wochenzeitungen sichern unabhängige und sachliche Berichterstattung, vor allem auf lokaler und regionaler Ebene. Auch Gratiszeitungen und Anzeigenblätter stellen gerade bei uns im ländlichen Raum eine wichtige Informationsquelle dar, die wir nicht verlieren sollten“, so der Wahlkreisabgeordnete.

Hintergrund ist die zunehmend schwere finanzielle Lage für Printmedien. Beschaffungspreise für Papier und Druckkosten seien ebenso gestiegen wie die Zustellkosten, die mittlerweile den größten Kostenfaktor für Verlage darstellen, erläutert Weingarten die Problematik. Wenn jedoch Abonnement-Preise stiegen, würden gerade in finanziell angespannten Zeiten Menschen Abos kündigen und Zustellbezirke wegfallen. Dies, so Weingarten weiter, könne bedeuten, dass ganze Regionen – auch bei uns im Naheland – von seriöser Berichterstattung angehängt würden.

Der Bundestagsabgeordnete Weingarten, der auch Mitglied des Kulturausschusses im Deutschen Bundestag ist, verweist darauf, dass im Koalitionsvertrag zu Recht eine flächendeckende Versorgung mit Presseerzeugnissen vereinbart wurde. Dem müssten nun Taten folgen: „Ich bin froh, dass wir als SPD hier nun gute Vorschläge auf den Tisch legen und setze darauf, dass der Bundeswirtschaftsminister sich schnell an die Umsetzung macht.“

Das aus der SPD heraus erarbeitete Papier sieht eine Zustellförderung für Tages- und Wochenzeitungen vor, die regelmäßig erscheinen, für alle Leserinnen und Leser zugänglich sind, inhaltliche Vielfalt anbieten und den Pressekodex achten. „Besonders wichtig ist mir hier, dass Presseerzeugnisse in ländlichen Regionen besonders gefördert werden sollen“, so Weingarten. Richtig, so der Wahlkreisabgeordnete Weingarten, sei, dass der Print-Journalismus durch die Digitalisierung auch anderen Herausforderungen ausgesetzt sei. Für eine Übergangsphase sei es im Interesse der freien Meinungsbildung jedoch wichtig, die Zustellung von Print-Produkten zu fördern.

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