Zur Notwendigkeit der Ortsumgehung Rhaunen erklären der SPD-Bundestagabgeordnete Dr. Joe Weingarten und der Sprecher der Verkehrsinitiative VISCON, Wolfgang Hey:
Während eines Besuches in Rhaunen hat sich Dr. Joe Weingarten ein Bild vom aktuellen Sachstand des Bauprojektes gemacht. Der Teil der Hunsrückspange zwischen dem Flughafen Hahn und dem Landkreis Birkenfeld gilt als eine zukünftig wichtige Anbindung unserer Region.
„Ich bin überzeugt, dass wir diese Straße brauchen. Der Hahn wird ein Wirtschaftsmagnet werden, an dem noch weitere tausende Arbeitsplätze entstehen.
Dieses ist eine Riesenchance für unsere strukturschwachen Räume“, so Weingarten.
„Die Hunsrückspange bildet eine ausgezeichnete Verbindung des Wirtschaftsraumes Idar-Oberstein/Kirn an das norddeutsche Autobahnnetz und in die Benelux-Staaten“, so der Abgeordnete weiter.
Der Sprecher der VISCON Wolfgang Hey, erklärte gemeinsam mit dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen, Uwe Weber und Rhaunens Ortsbürgermeister Manfred Klingel, gegenüber Weingarten, dass es bis zur Gründung der Verkehrsinitiative im Jahre 2015 lange Stillstand im Ausbau der Strecke gab. Durch den engagierten Einsatz der Verkehrsinitiative VISCON konnte der Ausbau der Ortsumgehung Rhaunen durchgesetzt werden.
Im Jahre 2018 hat sich das Land Rheinland-Pfalz für den Bau der Ortsumgehung Rhaunen entschieden. Ein Jahr später erfolgte der Baubeginn der 2,5 Kilometer langen Strecke. Die geplanten Kosten liegen bei 14,6 Millionen Euro. Hey forderte, dass nun auch der Ausbau des Lückenschlusses zwischen den Ortsumgehungen Herrstein und Rhaunen folgen müsse
und weitere planerische Fortschritte zeitnah erreicht werden müssten.
Schon heute nimmt ein erheblicher Teil des LKW-Verkehrs an die obere Nahe und auch in die Pfalz diese „Abkürzung“ – jedoch über die Dörfer.
Deshalb fordert Joe Weingarten, dass diese Straße auch nach Fertigstellung des ersten Bauabschnittes um Rhaunen, schnell und konsequent in Richtung Herrstein weitergeführt wird.
„Die Dörfer der Region, wie Sulzbach, Hottenbach und Weiden dürfen nicht im Verkehr versinken. Dafür setze ich mich ein“, so der Bundestagsabgeordnete abschließend zu seinem Besuch.