Zusätzliche Finanzmittel zum Erhalt des Industriedenkmals müssen mobilisiert werden
Zu seinem Besuch bei der Jakob-Bengel-Stiftung in Idar-Oberstein erklärt der Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten (SPD):
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten zeigte sich bei einem seiner Besuche des Museums erneut über den Teil der Idar-Obersteiner Industriegeschichte beeindruckt.
„Ich freue mich über das Engagement der Jakob-Bengel-Stiftung und des Freundeskreises, die zum Erhalt des Industriedenkmals beitragen. Dieses beinhaltet nicht nur das Museum, sondern auch die umliegenden Bauten, welche zum Quartier in der Obersteiner Wilhelmstraße gehören“, erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete.
Die Stiftung pflegt eines der bemerkenswerten Industriedenkmale in Deutschland. Das ehemalige Industriezentrum in Oberstein wurde durch die Modeschmuck- und Metallwarenfabrik geprägt. „Man fühlt sich wie in einer Zeitkapsel eingeschlossen. Die Schmuck- und Kettenfabrikation präsentiert Produkte und auch die plastischen Arbeitsbedingungen des 19. und 20. Jahrhunderts“, so Weingarten nach einem Rundgang mit Peter Wenzel und Harald Iring von der Bengel-Stiftung und Karl-Peter Braun von der Eigentümerfamilie. Begleitet wurde der Abgeordnete vom Vorsitzenden der SPD-Stadtratsfraktion Jupp Mähringer.
Der Bestand der Stiftung und des Museums sieht der Bundestagsabgeordnete gesichert. Jedoch hat die Corona-Pandemie zu einem Rückgang der Besucherzahlen geführt. Weingarten zeigte sich erfreut, dass die Stadt Idar-Oberstein die entstandene Lücke bei den Einnahmen trägt.
„Wir müssen uns grundsätzliche Gedanken um die Zukunft machen. Es wird notwendig sein, zusätzliche Finanzmittel zum dauerhaften Erhalt des Bengel-Museums mit seiner Zeitgeschichte zu mobilisieren. Dieses trägt zur Belebung und Attraktivitätssteigerung der Obersteiner Innenstadt bei. Dafür werde ich mich einsetzten“, so Weingarten abschließend.