Finanzielle Möglichkeiten des Bürgerfonds nutzen

Der Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten empfiehlt regionalen Vereinen, Initiativen und anderen Einrichtungen, sich um Zuschüsse aus den „Bürgerfonds“ zu bewerben. Aus diesem deutsch-französischen Topf werden Projekte mit bis zu 80 Prozent finanziert, die internationalen Dialog, Demokratie oder bürgerschaftliches Engagement fördern:

„Die Deutsch-Französische Freundschaft gehört zu den Eckpfeilern von Friede, Freiheit und Wohlstand in Europa“, sagt Weingarten. Sie zu stärken, ist das Ziel des Vertrags von Aachen, den beide Länder abgeschlossen haben und der im vergangenen Jahr in Kraft getreten ist. Ein Teil dieses Vertrags ist der Bürgerfonds.

Vom Bürgerfonds profitieren können Vereine und Bürgerinitiativen, Städtepartnerschaften und Stiftungen oder Akteure aus der Sozialwirtschaft, der Bildung oder der Wissenschaft. „Ich lege regionalen Vereinen, Initiativen und kommunalen Akteuren sehr ans Herz, diese Chance zu nutzen. Die Nahe profitiert besonders von der Nähe zu Frankreich und den Chancen des interkulturellen Austauschs. Das Geld kann helfen, Projekte zu stärken oder ins Leben zu rufen, die Kultur und demokratisches Leben vor Ort bunter gestalten.“

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen werden derzeit vor allem Ideen unterstützt, die das deutsch-französische Zusammenleben im digitalen Raum aktiv halten. Insgesamt soll das Fördergeld den Gedanken unterstützen, die deutsch-französische Zusammenarbeit lebendig zu gestalten. Zuschüsse aus dem Fonds können Projekte erhalten, die folgendes unterstützen:

– Bürgerschaftliches Engagement


– Internationalen Dialog


– Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung


– Demokratie und Menschenrechte


– Europa beziehungsweise europäische Integration


– Musik, Kunst und Kultur


– Gesundheit und Sport


– Digitalisierung

Es gibt insgesamt vier Fördergruppen: Projekte, die Gesamtkosten von bis zu 5000, bis zu 10 000 oder bis zu 50 000 Euro haben, können mit bis zu 80 Prozent gefördert werden. „Leuchtturmprojekte“, die teurer als 50 000 Euro sind, können mit bis zu 70 Prozent unterstützt werden. Das Geld stammt aus den Bundeshaushalten beider Länder, der Fonds wird vom Deutsch-Französischen Jugendwerk verwaltet. Auf der deutschen Seite verantwortet das Bundesfamilienministerium das Projekt.

Anträge können bereits jetzt gestellt werden. Eingereicht werden können sie über die Internetseite Bürgerfonds.eu. .