Wir holen sehr deutlich auf
Noch gibt es einen Rückstand bei der Versorgung von Ärztinnen und Ärzten, Pflegerinnen und Pflegern sowie Rettungsdiensten mit Schutzeinrichtungen wie Schutzmasken, Handschuhe und Desinfektionsmitteln. Aber: „Wir holen sehr deutlich auf.“
Angesichts der besonderen Lage hat der Bund begonnen, Schutzeinrichtungen selbst zu beschaffen. Dadurch konnten bisher rund 8 Millionen FFP2-Masken, 400 000 FFP3-Masken und 25,5 Millionen OP-Masken besorgt werden, die den für medizinische Versorgung notwendige Standards erfüllen. Hinzu kommen 22,5 Millionen Handschuhe, die der Bund den Ländern zur Verfügung gestellt hat.
Nach Rheinland-Pfalz sind davon bis Ende letzter Woche rund 395 000 FFP2-Masken, 16 400 FFP3-Masken, 1,3 Millionen OP-Masken und 1,1 Millionen Handschuhe gegangen.
Das sind beträchtliche Zahlen, sagt Weingarten: „Vor allem vor dem Hintergrund, welchen Wettbewerb es derzeit weltweit um Schutzausrüstungen gibt.“ Um der Verknappung und der Preisexplosion besser begegnen zu können, ist beim Bundesgesundheitsministerium ein Beschaffungsstab eingerichtet worden.
Zudem hat das Bund Verträge über den Kauf von mehr als 20 000 Beatmungsgeräten abgeschlossen. Die ersten davon sollen noch vor Ostern an die Länder verteilt werden, die sie wiederum den Krankenhäuser zuteilen. Auch hier gibt es einen weltweit schwierig gewordenen Markt.