Mehr Tierschutz durch verbindliche gesetzliche Vorgaben notwendig

Zu seinem Besuch beim Tierheim Bad Kreuznach erklärt der SPD-Bundestags­abgeord­nete Dr. Joe Weingarten:

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Joe Weingarten hat das Tierheim Bad Kreuznach besucht und sich sehr erfreut über die gute Ausstattung und die intensive Betreuung der Tiere geäußert: „“Es ist spürbar mit welchem Elan und welch großer Zuwendung sich die fest angestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die vielen freiwilligen Tierpaten und „Gassi-Geher“ um die Tiere kümmern,“ erklärte der Abgeordnete nach dem Besuch.

„Das Tierheim Bad Kreuznach ist eine Institution in der Stadt“, betonte Weingarten. Das zeige die hohe Zahl der Vereinsmitglieder: Mit rund 1.700 Mitgliedern freue sich der Verein, der größte in Bad Kreuznach zu sein. Auch die große Unterstützung der Stadt und von Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer, von der die Leiterin des Tierheims, Tanya Kelso-Diering und der Vorsitzende des Tierschutzvereins, Dr. Frank Höhner berichteten, belege das.

Weingarten zeigte sich von den modernen und hellen Gehegen und Tierhäusern sehr beeindruckt. „Die Tiere haben Platz, können sich artgerecht bewegen und haben zum Teil sogar eigene Landschaften, in denen sie sich aufhalten können“, verwies er auf das geräumige Nager-Freigehege. „Auch die Katzenhäuser mit ihren vielen Versteck- und Spielmöglichkeiten sind großartig. Man sieht dort auch, welche hohe Bedeutung Hygiene und eine gesunde Ernährung für die Tiere haben und wie intensiv kranke Tiere versorgt und gepflegt würden, betonte der SPD-Abgeordnete.

Weingarten hat bei seinem Besuch mit der Leitung des Tierheims und dem Vorsitzenden des Tierschutzvereins auch über Tierschutzfragen im Allgemeinen und tiermedizinische Fragestellungen im Besonderen gesprochen. Dr. Höhner bat Weingarten, sich beispielsweise für eine differenzierte Betrachtung des Antibiotika-Einsatz von Nutz- und Haustieren einzusetzen. Weingarten sagte zu, das zu verfolgen. Hohe Einigkeit bestand darin, dass dem Tierschutz in unserer Gesellschaft höhere Priorität eingeräumt werden müsse, sowohl im privaten Bereich als auch in der Landwirtschaft.

„Meine Linie dabei ist klar“ betonte der Bundestagsabgeordnete: “Wir brauchen im Tierschutz, bei Privaten, aber vor allem in der Landwirtschaft, mehr klare politische und rechtliche Vorgaben.“ Freiwillige und unverbindliche Empfehlungen reichten hier nicht, betont Weingarten, die Politik müsse endlich gesetzliche Regelungen schaffen, die das elendige Leben der Tiere in Teilen der industriellen Rinder-, Schweine- oder Geflügelhaltung beende und eine verantwortungsvolle Tierhaltung verbindlich vorschreibe.

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Starke Hilfe des Bundes für die Nahe-Region: 100 Millionen Euro von der KfW

Zur Wirtschaftsförderung für die Kreise Birkenfeld und Bad Kreuznach durch die bundeseigene KfW-Bank im 1. Halbjahr 2021 erklärt der Bundestags­abgeordnete Dr. Joe Weingarten (SPD):

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Joe Weingarten verweist auf die erheblichen finan­ziellen Hilfen des Bundes für die Wirtschaftsförderung in der Nahe-Region: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat im ersten Halbjahr dieses Jahres insgesamt rund 100 Millionen Euro in Projekte in Bad Kreuznach und Birkenfeld investiert. Damit werde gleichzeitig die wirtschaftliche Erneuerung und der Klimaschutz unterstützt: Rund die Hälfte der Gesamtförderung floss in Projekte der Energie­effizienz und in solche der erneuerbare Energien.

Weingarten lobt: „Die KfW ist ein bedeutender Partner für Kommunen und die lokale Wirtschaft.“ So förderte die KfW in der ersten Jahreshälfte 2021 u.a. Stadt und Kreis Bad Kreuznach mit rund 14 Millionen Euro an Unternehmerkrediten und Förderprogrammen. Zusätzlich stellte die KfW rund 6,5 Millionen Euro an Kapital und Krediten speziell für Gründerinnen und Gründer bereit. Wohnraum förderte die Bank im Raum Bad Kreuznach beispielsweise mit ca. 10,5 Millionen Euro, im Raum Birkenfeld rund 3 Millionen Euro.

Der Kreis Birkenfeld erhielt u.a. rund 9 Millionen Euro an Unternehmerkrediten und Förderprogrammen und rund eine Million Euro für Gründerinnen und Gründer. Die Kommunale und soziale Infrastruktur wurde im Raum Birkenfeld von Januar bis Juni 2021 mit knapp 1 Millionen Euro unterstützt, im Raum Bad Kreuznach gab es Fördermittel von rund 7 Millionen Euro.

„Das sind wichtige Signale für die Region, weil sie die Weiterentwicklung unserer Wirtschaft und den Klimaschutz  maßgeblich fördern und zugleich in der Spätphase der Pandemie wichtige Impulse für einen Neustart setzen“, freut sich der SPD-Abgeordnete.

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Landwirtschaftsministerin verhindert effektiven Schutz der Moore und behindert Klima- und Naturschutz

Zur innerhalb der Bundesregierung gescheiterten Strategie zum Schutz der Moore in Deutschland erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten:

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Joe Weingarten kritisiert, dass es aufgrund der Blockade der Bundeslandwirtschaftsministerin nicht gelungen ist, die lange geplante Strategie des Bundes zum Schutz der Moore in Deutschland zu beschließen: “Wieder ist eine Chance vertan worden, in der Umwelt- und Landwirtschaftspolitik gemeinsam zu handeln.” Die Bundeslandwirtschaftsministerin wolle verhindern, dass nicht nur natürliche Moore, sondern auch solche in der landwirtschaftlichen Nutzung verstärkt unter Schutz gestellt werden. “Dabei wäre es gerade dort besonders notwendig”, betont Weingarten.

„Intakte Moore sind nicht nur beeindruckend in ihrer landschaftlichen Ausprägung, sie sind auch wertvoller Lebensraum für viele bedrohte Tiere und Pflanzen und wichtig für Klimaschutz und -anpassung“, kritisiert der Bundestagsabgeordnete die Verhinde­rungs­strategie des Bundeslandwirtschafstministeriums: “Moore sind der größte Kohlen­stoff­speicher in Deutschland. “Ich teile deshalb die Positionen von SPD und Grünen, die sich seit langem für einen stärkeren Schutz der Moore aussprechen.” Hier müsse gehandelt werden, “zumal wir ja auch in unserer Region, im Nationalpark Hunsrück-Hochwald bei Thranenweiher, aktiv Moore wieder anlegen.” Wegen ihrer Bedeutung für den Klimaschutz, hätten sich Union und SPD im Koalitionsvertrag 2018 darauf verständigt, mit einer Moorschutzstrategie nachhaltig zum besseren Schutz der Moore beizutragen. Schließlich seien entwässerte Moore allein für rund 7 Prozent der deutschen Treibhausgasemissionen verantwortlich, was etwa dem Anteil des jährlichen Flugverkehrs in Deutschland entspreche, betont Weingarten. Das jetzt wieder aus vermeintlichem Interesse der Landwirtschaft umweltpolitischer Schaden in Kauf genommen werde, sei ein Fehler”, sagt Weingarten: Das ständige Einknicken vor der Lobby der Großlandwirtschaft bringe unseren Bauern gar nichts, schädige aber die Umwelt weiter.

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Digitale Schießausbildung auf den Truppenübungsplätzen gibt auch Baumholder neue Perspektiven

Zur geplanten Digitalisierung der Truppenübungsplätze der Bundeswehr erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten:

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Joe Weingarten begrüßt, dass die Truppenübungs­plätze der Bundeswehr digitalisiert und die Schießausbildung der Soldatinnen und Solda­ten damit verbessert werden soll. “Die Truppenübungsplätze müssen in die Digitalisie­rung der Bundeswehr einbezogen werden. Das gibt auch dem Truppenübungsplatz Baumholder Perspektiven, schont die Umwelt und verbessert die Sicherheit der Solda­tinnen und Soldaten, erklärt Weingarten.

Der Bundestagsabgeordnete, der dem Verteidigungsauschuss angehört, verwies auf das Ziel der Bundeswehr, insgesamt 13 Truppenübungslätze digital auszurüsten. Dabei sollen veraltete Zielanlagen durch funkgesteuerte Ziele ersetzt werden, die mittels Künstlicher Intelligenz steuerbar sind. “Solche “smart targets” verbessern die Trefferauswertung und erhöhen die Sicherheit der Soldatinnen und Soldaten. Durch das Projekt, das bis 2024 mit 57 Millionen Euro aus dem Verteidigungshaushalt eingesetzt werden, solle auch die Umweltverträglichkeit der Übungsplätze erhöht werden, betont Weingarten. Ziel sei, die Truppenübungsplätze so miteinander zu vernetzen, dass es möglich wird, verschiedene Teile einer Truppeneinheit auf unterschiedlichen Plätzen miteinaner üben zu lassen: “Das vermeidet Truppentransporte und schont Ressourcen und Umwelt” fügt er hinzu.

Weingarten hat zur Einbeziehung des Truppenübungsplatzes  Baumholder schon Gespräche mit dem Bundesverteidigungsministerium geführt und will das auch weiter tun: “Ich werde mich insbesondere dafür einsetzen, dass durch die Digitalisierung die tatsächlichen Schießübungen verringert und damit auch die Lärmbelastung für die Anwohner des Truppenübungsplatzes verringert werden kann,” betont der Bundestags­abgeordnete.

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Der Vermieter muss schnellstmöglich menschenwürdige Wohnumstände sicherstellen

Zur katastrophalen Wohnsituation von Anwohnerinnen und Anwohnern in der Idar-Obersteiner Wohnsiedlung „Auf der Hohl“ erklärt der SPD-Bundestagsabge­ordnete:

Der Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten hat sich an den Eigentümer und Vermieter der Immobilien in der Hohlstraße gewandt und diesen nachdrücklich aufgefordert, die unhaltbaren Wohnbedingungen der Mieterinnen und Mieter  schnellstmöglich zu beenden.

„Als zuständiger Bundestagsabgeordneter habe ich mir in dieser Woche auf Einladung von Anwohnerinnen und Anwohnern ein Bild über die Wohnumstände in der besagten Immobilie gemacht. Ich bin schockiert darüber, unter welchen Bedingungen die Menschen dort leben müssen“, erklärt Weingarten seine Initiative.

Weingarten ergänzt, dass ihn nicht nur der Zustand der Wohnungen an sich, sondern auch die Vermüllung der Umgebung schockiert hätten: „So sollte niemand wohnen müssen“, so Weingarten.

Weingarten appelliert daher an den Eigentümer der Immobilien, dafür Sorge zu tragen, dass notwendige Sanierungen und Reparaturen zeitnah erfolgen und für eine sachgerechte Entsorgung des Mülls und Unrats gesorgt werde.

„Vermietung bedeutet soziale Verantwortung für die eigenen Mieterinnen und Mieter zu übernehmen und beschränkt sich nicht auf das Generieren von Mieteinnahmen“, mahnt Weingarten.

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Bundeslandwirtschaftsministerin muss gegen Verstöße gegen den Tierschutz
in der Landwirtschaft endlich entschlossen vorgehen – verpflichtendes Tierwohllabel muss kommen

Zu den von der „Soko Tierschutz“ aufgezeigten erneuten gravierenden Verstößen gegen den Tierschutz erklärt der Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten:

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten fordert eine klare politische Vorgabe für mehr Tierschutz in der Landwirtschaft. Er zeigt sich empört über die von der „Soko Tier­schutz“ aktuell veröffentlichten Videos, die in einer Viehsammelstelle über Monate ent­standen sind und massive Verstöße gegen den Tierschutz offenbaren: „Das läuft jetzt seit Jahren so. Immer nur Ankündigungen reichen da nicht“, erklärt Weingarten, „die Bundes­land­wirtschaftsministerin muss gegen Verstöße gegen den Tierschutz in der Landwirtschaft endlich entschlossen vorgehen.“

„Die Brutalität und Respektlosigkeit vor Lebewesen, die die Aufnahmen zeigen, widern mich an“, so der Bundestagsabgeordnete für das Naheland. Es müsse endlich Schluss sein damit, dass immer wieder solche Missstände auftreten: „Den beteiligten Personen muss die Arbeit mit Tieren sofort untersagt werden“. Aber die Reaktion auf einzelne Verstöße gegen den Tierschutz reiche nicht, hier liege ein grundsätzliches Problem vor, betont Weingarten.

Es sei jetzt an der Zeit, endlich ein verpflichtendes Tierwohllabel, das auf klaren Kriterien für die Haltung, den Transport und die Schlachtung von Schweinen, Rindern und Geflügel beruhe, einzuführen. Das habe die amtierende Landwirtschaftsministerin mit ihrem Beharren auf einem freiwilligen Tierwohllabel, das völlig ineffektiv in Sachen Tierschutz sei, bislang verhindert, so Weingarten. „Gleichzeitig müssen wir die Veterinärämter personell deutlich aufstocken, so dass Tierschutz auch effektiv kontrolliert werden kann“, ergänzt der Bundestagsabgeordnete. Und Betriebe die wiederholt belegen würden, dass sie für den Umgang mit Tieren nicht geeignet seien, seien dauerhaft zu schließen: „So etwas hat Signalwirkung“, betont Weingarten.

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Verbandsgemeinde muss ihre Hausaufgaben erledigen

Zum weiteren Vorgehen bei der Planung und dem Bau einer Anschlussstelle der A 62 bei Rückweiler, erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten:

Das Bundesverkehrsministerium hat gegenüber dem Bundestagsabgeordneten Dr. Joe Weingarten seine Bereitschaft bekräftigt, an der A 62 eine neue Anschlussstelle für das geplante Ökompark-Gewerbegebiet zu errichten. Das Ministerium fordert aber weitere konkrete Verfahrensschritte zu erledigen, bevor die Planung beginnen kann. Weingarten erklärt dazu: „Die Verbandsgemeinde Baumholder muss, gemeinsam mit dem potentiellen Investor für das Baugebiet, noch etliche Hausaufgaben erledigen, bevor die Planung beginnen kann.“

Auf seine Anfrage beim Bundesverkehrsministerium hat der Parlamentarische Staatssekretär Steffen Bilger Weingarten versichert, dass das Ministerium zu der Zusage zum Bau einer Anschlussstelle steht, aber noch keine konkreten Zusagen zum Beginn von Planung und Bau machen kann: „Die Zeitplanung für die bauliche Umsetzung kann erst nach der Fertigstellung der Planung und dem Vorliegen des Baurechts erfolgen“, heißt es in dem Schreiben des Bundesministeriums an Weingarten. „Damit ist ein Baubeginn noch völlig offen und natürlich auch abhängig von den vorhandenen finanziellen Mitteln“, befürchtet der Abgeordnete.

Weingarten weist darauf hin, dass das Ministerium ihm gegenüber auch erklärt hat, dass der von der Verbandsgemeinde favorisierte Investor ein Konzept zur Umsetzung der Maßnahme erstellen müsse, bevor das Bundesverkehrsministerium eine Überarbeitung der vorliegenden Planungen an die Autobahn GmbH des Bundes in Auftrag geben könne. „Verbandsbürgermeister Alsfasser muss jetzt dafür sorgen, dass aus unverbindlichen Absichtserklärungen konkrete Planungen werden“, fordert Weingarten. Zudem müsse er sicherstellen, dass das ganze Verfahren juristisch unangreifbar sei: „Der Bund kann ja nicht eine Autobahnausfahrt für einen bestimmten Investor bauen. Deswegen müssen jetzt auch andere Unternehmen, die möglicherweise auch besser qualifizierte und bezahlte Arbeitsplätze in demGewerbegebiet schaffen können, eine Chance bekommen, im Ökompark-Gewerbegebiet zu investieren.“ Es wäre nach Weingartens Einschätzung vernünftig, die Belegung des Gewerbegebietes bundesweit auszuschreiben: „Bürgermeister Alsfasser muss das alles ganz transparent und juristisch korrekt machen, damit nicht Schaden an der Verbandsgemeinde hängen bleibt“, fordert der SPD-Bundestagsabgeordnete.

Auf Weingartens Frage nach der problematischen Anbindung des Gewerbegebietes über die B 41 angesichts der saarländischen Weigerung, dies zu unterstützen, hat Staatssekretär Bilger dem Abgeordneten erklärt, dass die kommunalen Vertreter – also die Verbandsgemeinde und der Kreis Birkenfeld – dem Ministerium erläutert hätten, dass ein Konzept zur Verkehrsanbindung an das nachgeordnete Straßennetz erarbeitet werden soll. „Wo ist dieses Konzept? Wie soll die Anbindung an das Straßennetz im Kreis Birkenfeld erfolgen?“ fragt Weingarten und weist darauf hin, dass auch dieses Kriterium vor Beginn der Planungen der Anschlussstelle erfüllt sein muss. „Es sind noch ganz zentrale Aufgaben zu erledigen, bis man davon sprechen kann, dass der Ökompark-Anschluss an die A 62 wirklich in Angriff genommen wird,“ folgert der Abgeordnete: „Die Verbandsgemeinde muss jetzt liefern.“

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Konsequenzen aus der Katastrophe ziehen

Zur Hochwasser- und Unwetterkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz erklärt der Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten:

Vor dem Hintergrund der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfahlen hat der Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten alle Hilfsdiensten und staatlichen Einrichtungen für ihren Einsatz gedankt und dazu aufgerufen, Konsequenzen aus der Katastrophe zu ziehen. „Die verlorenen Menschenleben und die Schäden an Häusern und Infrastruktur machen uns alle fassungslos. Mehr als einhundert Tote und viele Vermisste stehen für unermessliches Leid bei den Betroffenen und ihren Angehörigen. Unser ganzes Mitgefühl gilt ihnen“, erklärte Weingarten.

Der Bundestagsabgeordnete bekräftigte: „Ich empfinde besondere Dankbarkeit für alle Hilfsorganisationen, Feuerwehr, Bundeswehr und Polizei. Sie sind jetzt – in Zeiten der Not -entschlossen im Einsatz! Dabei riskieren sie, ohne zu zögern, ihre Gesundheit und ihr Leben, um andere Menschen zu retten und ihnen zu helfen. Die gleiche Dankbarkeit gilt auch für die vielen privaten und öffentlichen Organisationen, die zu Spenden aufrufen, die Hotels, die Betten zur Verfügung stellen, und die vielen anderen, die sich jetzt engagieren. Sie zeigen die besten Seiten unseres Landes.“

Weingarten sprach auch an, welche Schritte jetzt nötig sind, um die Auswirkungen der Flut schnell aufzuarbeiten: „Zunächst muss die Infrastruktur – Straßen, Brücken, Dämme, Mobilfunknetze – wieder hergestellt werden. Dann brauchen wir schnelle und unbürokratische Hilfen beim Räumen und beim Wiederaufbau. Hier müssen wir aus Fehlern der Vergangenheit – wie beim Hochwasser im Fischbachtal2018 –  lernen. Es ist die Aufgabe des Staates, schnell zu helfen und die Schäden zu beheben. Angesichts der Höhe der Schäden werden die betroffenen Länder Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfahlen überfordert sein, deshalb muss der Bund mit unterstützen.“ Weingarten zeigte sich dankbar für eine entsprechende grundsätzliche Zusage von Bundesfinanzminister Scholz.

Weingarten erläuterte auch, welche sachlichen Konsequenzen aus der durch das Unwetter verursachten Katastrophe gezogen werden müssen: „Wir müssen an die Vermeidung künftiger Schäden denken: Da ist die Forderung nach verstärkten Klimaschutzmaßnahmen richtig und verständlich. Verstärkter Klimaschutz alleine hilft aber nicht weiter. Solche Starkregenereignisse können wir durch Treibhausgaseinsparungen alleine in Deutschland nicht aufhalten. Und bis die Weltgemeinschaft den Temperaturanstieg anhält – und vielleicht zurück dreht – werden auch im besten Fall noch Jahrzehnte vergehen. Jahrzehnte, in denen solche Katastrophen jederzeit wieder vorkommen können.“

Deswegen sieht Weingarten den Bedarf, Maßnahmen zu ergreifen, um mit den Folgen des Klimawandels und speziell verstärkter Regenfälle zu leben: „Wir brauchen eine andere Bauplanung in Tälern und auf gefährdeten Hängen, Rückzug aus engen Tallagen, leistungsfähigere Kanalisationen, mehr Retentionsräume und Waldaufforstungen, die Wasser binden, verstärkte Dämme und Wasserrückhaltungen, mehr technisches Gerät für unsere Hilfsdienste, um im Katastrophenfall helfen zu können.“

Das Problem muss laut Weingarten strategisch und verschiedenen Seiten angegangen werden: „Wir müssen das wirtschaftliche Risiko durch solche Katastrophen auf mehr Schultern verteilen, etwa durch eine umfassende Elementarschutzversicherung, die für alle Immobilienbesitzer verpflichtend ist. Das sind viele technische und rechtliche Maßnahmen, die Milliarden kosten werden und auch ihrerseits Jahre oder Jahrzehnte dauern werden, bis sie greifen. Immer mit dem Risiko, dass es auch künftig solche Katastrophen geben kann. Aber wir müssen das angehen, um noch verherenderes zu verhindern.“

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7500 Euro für das Tierheim Oberstmuhl

Zur Förderung des Tierschutzvereins für den Kreis Birkenfeld in Idar-0berstein e.V erklärt der Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten:

Der Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten begrüßt die Förderung des Tierheims Oberstmuhl durch das Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU).

Der Bundestag hat im Dezember 2020 eine Förderung für Tierheime beschlossen, um die Situation in den Tierheimen während der Corona-Pandemie zu verbessern und das Wohl der Tiere zu sichern. Jedes geförderte Tierheim wird mit 7500 Euro unterstützt.

„Jüngst konnte ich mir persönlich ein Bild vom Tierheim Oberstmuhl machen. Das Engagement der Menschen für die Tiere ist großartig! Ich freue mich, dass dies nun auch durch das Umweltministerium honoriert wird.“, erklärt Weingarten.

Tierheim-Leiterin Ulrike Kronauer: „.Mir ist wichtig, dass der Tierschutz auch politischen Rückenwind aus unserer Region bekommt. Deshalb bedeutet uns die Unterstützung von Joe Weingarten hier viel. Als wir von ihm über die Förderung informiert wurden, haben wir uns sehr gefreut. Wir werden die Förderung für das Wohl unserer tierischen Heimbewohner einsetzen.“

Weingarten erklärt weiter: „Tierschutz ist eine wichtige Aufgabe für die Politik. Denn Tiere haben keine starke Lobby, durch die sie vertreten werden. Aber wir müssen noch einen weiten Weg gehen, um Tiere wirklich vor Missbrauch und Leid zu schützen. Für dieses Ziel müssen wir den Einsatz der Menschen für Tiere langfristig unterstützen. Die Förderung des Umweltministeriums ist ein Schritt in die richtige Richtung“

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Gute Nachricht für Idar-Oberstein

Zu der angekündigten Ansiedlung von Polymer im Gewerbe- und IndustriegebietWeidenberg in Idar-Oberstein-Weierbach erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete Joe Weingarten:

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Joe Weingarten begrüßt die Nachricht über die Ansiedlung der Polymer-Biokunststoff-Sparte in Idar-Oberstein. „Das ist eine gute Nachricht für unsere wirtschaftliche Entwicklung und gibt auch dem Arbeitsmarkt langfristige Perspektiven.“

Der Abgeordnete zeigt sich erfreut, dass es gelungen ist, diese Zukunftssparte in der Region zu halten, nachdem eine Ansiedlung in Bad Sobernheim aufgrund von  Raumproblemen nicht möglich war. „Ich habe über das Thema schon vor einigen Monaten mit dem Unternehmen gesprochen, bin aber der Bitte von Oberbürgermeister Frühauf, Stillschweigen zu bewahren, gerne gefolgt.“

Weingarten zeigt sich erleichtert, dass es neben der Expansion von Biontech in Oberstein erneut möglich ist, ein technologisches Zukunftsunternehmen in der Stadt anzusiedeln. „Wenn es jetzt noch gelingt, den Biontech-Logistik-Bereich nach Weierbach zu bringen, sind wir einen großen Schritt in der wirtschaftlichen Entwicklung der Region weiter“, hofft der Abgeordnete.

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