Ausreichend Geld für Sozialarbeit bereitstellen
Der Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten hat die Beratungsstelle der Lebensberatung in Bad Kreuznach besucht. Im Gespräch mit Leiter Markus Herbert ging es um Themen wie die Finanzierung von Sozialarbeit und die Auswirkung der Corona-Krise auf die Familien. Zu dem Thema erklären beide:
Der Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten hat die Beratungsstelle der Lebensberatung in Bad Kreuznach besucht. Dort informierte er sich unter anderem darüber, wie sich die Arbeit im Laufe der Corona-Krise verändert hat und welchen Bedarf es in der Arbeit mit Familien gibt.
„Ich bin beeindruckt von der hier geleisteten Arbeit“, sagt Weingarten. Es habe ihm wieder einmal vor Augen geführt, welch wichtige Arbeit kirchliche Träger für die Gesellschaft leisten. „Ohne diese kirchliche Arbeit wäre vieles nicht möglich.“ Auch wenn die Kirchen mit finanziellen Problemen zu kämpfen hätten. Es sei gut, dass Kreis und Land daher eingesprungen sind und einen weiteren Teil der Kosten der Beratungsstelle übernommen hätten.
Die Corona-Krise habe aufgezeigt, dass die digitalen Medien Möglichkeiten böten, das Beratungsangebot zu ergänzen – oder so wie jetzt – in Notfällen zu ersetzen. „Allerdings bleibt der direkte Austausch nach wie vor ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit.“
Herbert und Weingarten unterhielten sich auch über das Thema Kindesmissbrauch. Herbert wies darauf hin, dass mehr Mittel bereitgestellt werden müssten, um Lehrerinnen und Lehrer sowie Betreuerinnen und Betreuer an Kitas zu schulen. So würden einerseits Kitas und Schulen zu einem sichereren Raum und andererseits würden die Erziehungskräfte für Notfälle sensibilisiert.
„Das ist ein sinnvolles und überzeugendes Angebot, das ich gerne in meiner Arbeit in Berlin unterstützen werde“, sagte Weingarten zu.