Zulieferindustrie stärken, technologieoffen in die Zukunft investieren

Der Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten begrüßt den Vorstoß des SPD-Parteivorsitzenden Norbert Walter-Borjans, die auch in der Nahe-Region äußerst wichtige Automobilzulieferindustrie mit einem teilstaat­lichen Fonds zu unterstützen.

Weingarten begrüßt vor dem Hintergrund des heute in Berlin stattfindenden Autogipfels bei Bundeskanzlerin Merkel den Vorschlag, den pandemiebedingt schwer angeschla­genen Automobilzulieferern finanziell unter die Arme zu greifen.

„Wir können und dürfen nicht zulassen, dass ein so wichtiger Wirtschaftszweig, der auch in unserer Region gut bezahlte Arbeitsplätze schafft, unter die Räder gerät. Wir müssen unsere Unternehmen vor feindlichen Übernahmen schützen, “ so der Bundestagsabgeordnete, die die Bedeutung der Branche für die Nahe-Region betonte: Das ist eine der wichtigsten Branchen für den Arbeitsmarkt. An der Nahe und im Hunsrück.“

Ein teilstaatlicher Fonds sei sinnvoll und die KfW bringe für solche Mittelstandsförderung die nötige Expertise mit, ergänzt Weingarten. „Gut, dass sich die SPD hier entschieden für den Mittelstand stark macht.“

Grundsätzlich appelliert Weingarten wie bereits im Zuge des von der Bundesregierung aufgelegten Konjunkturpakets für mehr Technologieoffenheit. „Wir müssen uns schon fragen lassen, warum wir jemanden, der seinem alten Diesel gegen ein neues, energie­spars­ames Fahrzeug eintauschen will, nicht auch entsprechend fördern.“ Neue, saubere Diesel und Verbrenner könnten ebenso ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten, wie Elektrofahrzeuge, so Weingarten weiter.